Startseite
Icon Pfeil nach unten
Landsberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Segeln: Starke Böen

Segeln

Starke Böen

    • |
    Die 21 teilnehmenden Boote bei der H-Boot-Regatta des Herrschinger Segelclubs hatten mit bis zu acht Windstärken zu kämpfen.
    Die 21 teilnehmenden Boote bei der H-Boot-Regatta des Herrschinger Segelclubs hatten mit bis zu acht Windstärken zu kämpfen. Foto: Foto: HSC

    Herrsching Die 29. H-Boot-Regatta des Herrschinger Segelclubs wurde begleitet von einer sehr wechselhaften Wetterlage. Im Vorfeld wurde zwischen zwei und sieben Windstärken und Dauerregen alles vorhergesagt. Aufgrund der Ferienzeit und des Wetterberichts hatten einige Boote nicht melden können, mit 21 Crews war es aber eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Neben den drei Gastboten von anderen Seen stellten 18 Boote vom Ammersee das Feld, wobei der HSC mit zehn Booten erwartungsgemäß das stärkste Kontingent stellte.

    Die Favoriten waren der frischgebackene Schweizer Meister Walter Pulz aus Feldafing mit Roger Lübbe (YCF) und Manuel Blume (FSV), der Vorjahressieger Stephan Gröger (SMCÜ) mit den Familienmitgliedern Silvia (RCO) und Markus (FSÜ), Altmeister Wig Kellner mit Klaus Richter (HSC) und Roswitta Buchner (BYC), Siegfried Merk mit Sammy Schröder (ASC) und Sepp Hammerlindl (RCO) und das Ehepaar Jörg und Tanja Roller HSC) mit Steuermann Ottokar Klein (WAB). Alle haben die Thomas-Munk-Regatta in der Vergangenheit schon gewonnen oder waren mehrmals auf dem Stockerl.

    Wettfahrtleiter Ludwig Gerling fackelte am Samstag nicht lange und schickte um 11 Uhr bei Dauerregen und Südwind, der später bis auf 5 Beaufort zulegte, die Teilnehmer auf den See. Nachdem der Regen immer stärker und der Wind immer böiger und drehender wurden, schickte er aber nach zwei Wettfahrten die nassen und frierenden Segler in den Hafen. Es war trotz Dauerregen und wechselnden Winden nicht wirklich verwunderlich, dass die fünf Favoriten auch in obiger Reihenfolge nach den beiden Wettfahrten vom Samstag vorne lagen. Am besten hatte sich Walter Pulz auf den Ammersee und auf Wind und Wetter eingestellt. Er holte in der ersten Wettfahrt den weit führenden Wig Kellner noch ein und belegte nach zwei Wettfahrten mit zwei ersten Plätzen souverän Platz eins vor Stephan Gröger (Plätze zwei und fünf) und Wig Kellner (zweimal Vierter). Auf den weiteren Plätzen folgten Sigi Merk und Ottokar Klein.

    Nach einem gemütlichen Abend ließ Wux Gerling am Sonntag die H-Boote zu den ausstehenden zwei Wettfahrten antreten. Der Wind frischte schnell auf vier bis sechs auf. Hier zeigte sich, dass Walter Pulz mit einem weiteren überlegenen 1. Platz vor Wig Kellner sein erster Sieg bei der Thomas-Munk-Regatta nicht mehr zu nehmen war. Die vierte Wettfahrt war dann für die Segelmacher. Acht Beaufort brachten nach der ersten Kreuz alle zur Erkenntnis, den Schaden an Mensch und Material zu minimieren und sich in den rettenden Hafen zu flüchten. Wettfahrtleiter Ludwig Gerling brach die Wettfahrt ab. Personalschäden blieben zum Glück aus, einige Segel zeigten aber deutliche Abnutzungserscheinungen.

    So ergab sich in der Endabrechnung: Erster Platz Walter Pulz, zweiter Wig Kellner, dritter Stephan Gröger. Auf den weiteren Rängen folgten: Sigi Merk, Ottokar Klein und Peter Lilier. (lt)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden