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Segeln: Aus dem Titel wurde es nichts

Segeln

Aus dem Titel wurde es nichts

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    Anderl Lachenschmid, Michael Erhardt und Florian Bauer (von links) waren für den ASC bei der Internationalen Deutschen Meisterschaft der Drachen am Start.
    Anderl Lachenschmid, Michael Erhardt und Florian Bauer (von links) waren für den ASC bei der Internationalen Deutschen Meisterschaft der Drachen am Start. Foto: Inge Graf

    Über dem Ammersee weht die Flagge der Vereinigten Arabischen Emirate, aber kein Scheich ist mit seiner Yacht zu Gast: Der Augsburger Segler-Club in Utting richtete die Internationale Deutsche Meisterschaft der Drachen aus und Hendrik Witzmann war mit diesem Boot am Start. Unter der Flagge der Emirate ganz einfach deshalb, weil dieses Boot in Dubai entwickelt und gebaut wurde, Witzmann selbst war an der Entwicklung beteiligt.

    Für das Team von Witzmann, zu dem noch Jan Woortman und Markus Koy gehören, lief es anfangs auch ganz gut. Auf der zweiten Wettfahrt führte die Besatzung das Teilnehmerfeld an, aber dann ließ der Wind nach, die Fahrt wurde abgebrochen und somit auch nicht gewertet. Und es sollte nicht besser werden, denn da nur drei statt der geforderten vier Wettfahrten durchgeführt werden konnten, wurde kein Meistertitel vergeben.

    Überhaupt spielte das Wetter bei dieser Meisterschaft die entscheidende Rolle: Erst war es so stürmisch, dass sogar ein Boot gesunken ist, später herrschte Flaute, sodass am Ende keine vier Wettfahrten ausgetragen werden konnten – der Meistertitel wurde nicht neu vergeben.

    Für Benedikt Gaech, Martin Mehnert und Johanna Beichl endete die Regatta sogar schon bei der ersten Wettfahrt: Am Rieder Eck wurde das Boot von einer heftigen Böe erfasst und sank. Gaech und seine Crew kamen mit dem Schrecken davon. „Alle sind wohlauf, das Boot ist geortet“, teilte Peter Liebner vom ASC mit – inzwischen wurde das Boot auch bereits gehoben. "Seite 30

    Für den Ausrichter gingen unter anderem Michael Erhardt, Florian Bauer und Anderl Lachenschmid an den Start. Florian Bauer war bereits 2007 mit von der Partie, als die Drachen schon einmal in Utting gegeneinander antraten. „2007 segelte ich zusammen mit meinen beiden Töchtern, damals konnten wir den Titel gewinnen.“

    Diesmal lief es für sie – abgesehen davon, dass gar kein Titel vergeben wurde – nicht so gut: Sie belegten Platz 19. Trotz allem war die Stimmung unter den Seglern gut. „Im Endeffekt war es dann doch eine tolle Veranstaltung“, kommentierte Florian Bauer vom ASC die Regatta. (gahu)

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