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Schützen: Auf geht’s zu Olympia

Schützen

Auf geht’s zu Olympia

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    Der Hagenheimer Michael Janker kann die Olympischen Spiele in Rio ins Visier nehmen: Er wurde nun offiziell vom Olympischen Sportbund nominiert.
    Der Hagenheimer Michael Janker kann die Olympischen Spiele in Rio ins Visier nehmen: Er wurde nun offiziell vom Olympischen Sportbund nominiert. Foto: Thorsten Jordan

    Jetzt ist es definitiv. Michael Janker und Monika Karsch werden bei den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro um die Medaillen kämpfen. Der Deutsche Olympische Sportbund hat inzwischen weitere 143 Starter namentlich benannt, darunter auch die beiden Spitzenschützen aus dem Verbreitungsgebiet.

    In den vergangenen Tagen waren Janker und Karsch schon wieder auf großer Reise. Sie gingen für die Auswahl des Deutschen Schützenbundes beim Weltcup in Baku, der Hauptstadt Aserbeidschans, an den Start. Es war die letzte internationale Kraftprobe vor den Olympischen Spielen.

    Zum Einzug ins Finale oder gar zu einer Medaille hat es für die beiden Schützenasse nicht gereicht. Michael Janker war nur in seiner Olympiadisziplin Luftgewehr im Einsatz und belegte in dem internationalen Klassefeld mit 621,2 Ringen Platz 34.

    Wie schon mehrmals zuletzt verdarb dem Hagenheimer und Mitglied der FSG Dießen eine bescheidene Serie eine weitaus bessere Platzierung. Diese war gleich zu Beginn mit 101,6 Ringen fällig. Der Auszubildende im Polizeidienst ließ sich davon aber nicht beeindrucken und legte mit 104,8/104,8/ 103,0 und sogar 105,0 vier Serien hin, die insgesamt finalwürdig waren. Aber Serie sechs näherte sich mit 102,0 Ringen leider wieder der Auftaktleistung. Jetzt gilt es für Janker, bis zu den Olympischen Spielen noch mehr Konstanz zu entwickeln.

    Deutlich näher dran am Finale der acht Vorkampfbesten war Monika Karsch bei ihren beiden Einsätzen. Der gebürtigen Rotterin fehlten mit der Luftpistole auf Rang 17 mit 381 Ringen nur zwei Ringe zur Teilnahme am Endkampf der Frauen. Zwei Ringe zu wenig waren es auch mit der Sportpistole. Diese ließ Karsch auf Platz 21 mit 288 Ringen nach einer tollen Auftaktserie (99) bereits beim ersten Teil Präzision liegen. Im zweiten Part Duell holte die Sportsoldatin dann mächtig auf und kletterte insgesamt noch bis auf Platz zehn.

    Fazit aus Baku, wo den deutschen Teilnehmern nur eine einzige Medaille – diese aber in Gold – beschieden war: An einem guten Tag ist für Janker und Karsch in Rio einiges drin...

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