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Schießen: WM-Medaillen im Visier

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WM-Medaillen im Visier

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    Nun ist es sicher: Michael Janker startet bei der Weltmeisterschaft mit dem Luftgewehr. Zwar hatte er in der Qualifikation „nur“ Rang sechs belegt, doch Bundestrainer Claus-Dieter Roth nahm Janker aufgrund seiner konstant guten Ergebnisse in dieser Saison in den Kader auf.
    Nun ist es sicher: Michael Janker startet bei der Weltmeisterschaft mit dem Luftgewehr. Zwar hatte er in der Qualifikation „nur“ Rang sechs belegt, doch Bundestrainer Claus-Dieter Roth nahm Janker aufgrund seiner konstant guten Ergebnisse in dieser Saison in den Kader auf. Foto: Julian Leitenstorfer

    Die beiden Spitzen-schützen Michael Janker und Monika Karsch stehen vor der nächsten internationalen Herausforderung. Das Ass derFSG Dießen wurde vom Deutschen Schützenbund in der Disziplin Luftgewehr für das Nationalteam bei den Weltmeisterschaften im spanischen Granada nominiert, die gebürtige Rotterin gehört zum deutschen Frauentrio mit der Sportpistole.

    Hinter der Nominierung von Michael Janker stand allerdings ein paar Wochen lang ein leichtes Fragezeichen. Der Grund: Der Hagenheimer hatte bei der WM-Qualifikation „nur“ den sechsten Rang belegt, während der Thüringer Mohaupt mit zehn Ringen mehr als Dritter abgeschlossen hatte.

    In der Regel werden auch die drei Erstplatzierten des Qualifikationsmarathons berufen. Doch Bundestrainer Claus-Dieter Roth entschied sich dennoch für Janker, weil dieser über das ganze Jahr hinweg mit dem Luftgewehr die höchsten Leistungen bei den deutschen Herren erbracht und seine internationale Klasse mit der Finalteilnahme beim Weltcup in München bewiesen hatte. Gegen dieses Nominierungsverfahren hatte der Thüringer Schützenbund Einspruch eingelegt, hatte aber in beiden Instanzen keinen Erfolg.

    Nur knapp verpasste Janker einen weiteren Start in Spanien. Im KK-Dreistellungskampf fehlten ihm in der Qualifikation nur vier Ringe gegenüber dem Drittplatzierten Maik Eckhardt. In der Disziplin KK liegend war dagegen nichts zu machen.

    Wieder einmal in Hochform präsentierte sich Monika Karsch in ihrer Paradedisziplin Sportpistole. Sie ließ ihre Teamkameradinnen Munkhbayar Dorjsuren und Stefanie Thurmann mit Topleistungen ganz deutlich hinter sich. Wie Michael Janker kam sie für einen zweiten Start mit der Luftpistole um gerade einmal vier Ringe zu kurz.

    Die Wettkämpfe in Granada laufen vom 7. bis zum 19. September. Nach der Eröffnungszeremonie am 6. September und einem Trainingstag am 7. September ist Michael Jankers Treffsicherheit bereits am 8. September gefragt. Für Monika Karsch schlägt die WM-Stunde zwei Tage später am 10. September.

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