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Schießen: Bis zum letzten Schuss ist für die FSG Dießen alles offen

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Bis zum letzten Schuss ist für die FSG Dießen alles offen

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    Ines Maierhofer, Marton Istvan Klenczner, Maxi Ulbrich, Stephan Sanktjohanser und Amelie Anton schickte die FSG Dießen am ersten Wettkampftag der Bundesliga ins Rennen. Nach Wunsch lief es nicht für das Ammersee-Team.
    Ines Maierhofer, Marton Istvan Klenczner, Maxi Ulbrich, Stephan Sanktjohanser und Amelie Anton schickte die FSG Dießen am ersten Wettkampftag der Bundesliga ins Rennen. Nach Wunsch lief es nicht für das Ammersee-Team. Foto: Stainer

    Jakob Stainer, hatte bereits vor dem Debüt seines Luftgewehrteams in der 1. Bundesliga orakelt: „Das ist Profitum. Wenn wir da mithalten können und nicht absteigen, müssen wir mehr als zufrieden sein.“ Mit einem Jahr Verspätung – wegen der Corona-Pandemie – haben die Dießener nun ihre Premiere in der höchsten deutschen Liga gefeiert.

    Es scheint was dran zu sein an der Prognose des Schützenmeisters der FSG Dießen. Denn nach dem ersten Wettkampfwochenende brachte die FSG aus Fürth gleich mal die Rote Laterne mit an den Ammersee. Nach der 0:5-Auftaktklatsche gegen den vorherigen Südmeister Vöhringen hatte die FSG beim 2:3 gegen Gastgeber Fürth nicht gerade das Glück auf ihrer Seite. Aber noch ist vieles drin für den Neuling vom Ammersee. Der Auftakt hätte für den Aufsteiger nicht schwerer ausfallen können. Denn gegen Vöhringen, den hochklassig besetzten Meister der Südgruppe, ist einfach nichts zu machen. Dieses Lied wird im Laufe der Saison noch manch anderes Team singen.

    Nummer eins des Gegners arbeitet bei der VG Igling

    Da spielte es auch keine Rolle mehr, dass das FSG-Team bei seinem ersten Auftritt in der höchsten deutschen Schützenklasse schon auch unter einer besonderen Nervenanspannung stand. Vöhringen kann es sich sogar leisten, ohne ausländische Spitzenkraft auf Position eins anzutreten. Denn Michaela Kögel trumpft hier groß auf. Die Nummer eins für den Verein aus dem Landkreis Neu-Ulm wohnt nicht unweit der Landsberger Landkreisgrenze in Dillishausen und arbeitet in der VG Igling. Ein wichtiger Einzelsieg gelang Alisa Zirfaß auf Position fünf. Sie war von Dießen nach Vöhringen gewechselt und dürfte dort mit starken Leistungen eine heiße Anwärterin auf einen Stammplatz in der ersten Garnitur sein.

    Am nächsten an einem Ehrenpunkt war Stephan Sanktjohanser dran bei seiner 392:393-Niederlage. Wie dem auch sei, die Abfuhr gegen Vöhringen gilt es abzuhaken, obwohl das 0:5, so Jakob Stainer, nicht gerade förderlich für das Selbstbewusstsein im zweiten Kampf gegen den favorisierten Gastgeber Dynamit Fürth war. „Aber die Mannschaft hat sich super geschlagen, und die Entscheidung war praktisch bis zum letzten Schuss offen“, lobte Schützenmeister Stainer.

    Dießen siegt in den beiden Spitzenduellen gegen Fürth

    Der ungarische Neuzugang Marton Klenczer und Maximilian Ulbrich mit der höchsten Ringzahl seines Teams entschieden die Spitzenduelle zu ihren Gunsten. Stephan Sanktjohanser jedoch kam trotz starker Leistung erneut um einen Ring zu kurz. Er hatte mit 392 Ringen abgeschlossen, seine Kontrahentin Nadine Ungerank benötigte zum Sieg für ihre letzten drei Versuche drei Mal eine Zehn. Und sie schaffte es tatsächlich.

    Für Ines Maierhofer hätte es in der letztjährigen Form zudem locker zu einem Einzelpunkt gereicht. Doch der körperlich etwas angeschlagene Neuzugang der FSG hatte schwer mit der neuen Herausforderung zu kämpfen. Keine Chance hatte auf Position fünf der dritte Neuzugang, Amelie Anton, gegen den besten Fürther Dominik Fischer.

    Der Auftritt gegen Fürth macht Hoffnung

    Es ist aber noch viel zu früh, die Flinte schon ins Korn zu werfen. Jakob Stainer macht gerade der starke Auftritt gegen Fürth Hoffnung, dass da noch einiges zu holen ist. Es sind in der 1. Bundesliga schon auch einige Mannschaften vertreten, die auf Augenhöhe liegen.

    So hätte es am zweiten Wettkampftag bei gleichen Leistungen zu einem 3:2 gegen Kastl und Königsbach und sogar zu einem 4:1 gegen Kronau gereicht. Kastl gilt es beim nächsten Wettkampfwochenende (23./24. Oktober) zu packen. Der zweite Konkurrent Prittlbach dürfte der FSG wesentlich mehr abverlangen.

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