Scheuring Die nächste Begegnung ist immer die wichtigste. Dieser Grundsatz im Sport gilt beim 6. Wettkampftag der Bayernliga Süd-West für die Scheuringer Pistolenschützen ganz besonders. Sicherlich fiebert die Mannschaft bereits dem Finale an den eigenen Ständen am 9. März entgegen, wenn gegen die direkten Konkurrenten HSG München III und Oberpfaffenhofen die endgültige Entscheidung um Rang zwei und die Teilnahme an den Aufstiegskämpfen zur 2. Bundesliga fällt.
Aber zunächst gilt es beim 6. Wettkampftag an diesem Sonntag, die tollen Voraussetzungen durch erneute Erfolge über die beiden Neulinge Leubas und Untergermaringen – Vorrunde jeweils 4:1 – zu halten oder noch zu verbessern.
Vom bisherigen Ringschnitt her darf den Lechrainern bei beiden Partien in Waldkirch eigentlich nichts passieren. Auf allen Positionen ist das Quintett deutlich besser besetzt als die beiden Wiederaufsteiger. Aber in der ersten Begegnung ist dennoch Vorsicht angebracht. Leubas haben die Scheuringer viel zu verdanken, denn das Team aus dem Raum Kempten hat am letzten Wettkampftag mit dem 3:2 gegen die HSG München III und dem 4:1 über Oberpfaffenhofen den beiden Mitkonkurrenten um Platz zwei die Punkte abgeknöpft und damit den Lechrainern zu einem Vorsprung von zwei Zählern verholfen. Mit drei Siegen am Stück dürften dem Neuling auch Flügel gewachsen sein, zumal bei 10:10 Punkten der Klassenerhalt kaum noch infrage steht. Besonders auf der Hut sein müssen Oliver Balg in der Spitzenpartie und Thomas Ranzinger auf Rang drei.
Änderungen in der Aufstellung
Gegen das immer noch punktlose Schlusslicht Untergermaringen in Schwierigkeiten zu kommen, wäre für Scheuring fast schon fahrlässig. Die Ostallgäuer sind vor allem auf den hinteren Positionen schwach besetzt. Ihre erneute Rückkehr in den Bezirk ist schon jetzt beschlossene Sache. Die Aufstellung des ranghöchsten Landkreisvertreters ändert sich nur gering. Durch die starken Leistungen beim vergangenen Durchgang tauscht Sebastian Heinisch mit Klaus Hopfensitz die Positionen vier und fünf.
Etwas dürften die Scheuringer (14:6) schon auch nach München blicken. Dort wird zumindest im direkten Vergleich zwischen Gastgeber HSG III (12:8) und Oberpfaffenhofen (12:8) ein direkter Konkurrent weitere Federn lassen. Und dann ist auch noch nicht garantiert, dass beide Mannschaften gegen Großaitingen II und das abstiegsgefährdete Asbach-Bäumenheim keine Probleme bekommen. (fü)