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Scheuring: Ausgerechnet zu Hause reißt die Scheuringer Serie

Scheuring

Ausgerechnet zu Hause reißt die Scheuringer Serie

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    Die Zweitliga-Wettkämpfe lockten wieder viele Zuschauer in die Lechrainhalle nach Scheuring. Auf der Leinwand waren die spannenden Duelle der Kuftpistolenschützen gut zu verfolgen.
    Die Zweitliga-Wettkämpfe lockten wieder viele Zuschauer in die Lechrainhalle nach Scheuring. Auf der Leinwand waren die spannenden Duelle der Kuftpistolenschützen gut zu verfolgen. Foto: Julian Leitenstorfer Photographie

    Ausgerechnet an den eigenen Ständen haben die Scheuringer Pistolenschützen in der 2. Bundesliga Süd gegen das starke Unteriglbach mit 2:3 ihre weiße Weste eingebüßt. Die Lechrainer können aber gut damit leben. Denn durch ein anschließendes 4:1 über Rettenbach und der gleichzeitigen Niederlage von Hilpoltstein geht Scheuring mit vier Zähler Vorsprung in die letzten zwei Partien. An der Meisterschaft und der Qualifikation für die Aufstiegskämpfe zur 1. Bundesliga gibt es kaum Zweifel.

    Das war von vornherein klar: Wenn das launische Unteriglbach einen guten Tag erwischt, wird es eng für die Hausherren. Und die Gäste zeigten tatsächlich auch ohne ihre tschechische Stütze ihre Bestform. Gleich vier Schützen hinterließen in der ersten Serie mit 95 Ringen mächtig Eindruck.

    Der Tabellenfünfte wird zum Stolperstein

    Das Scheuringer Spitzentrio Oliver Balg, David Probst und Thomas Ranzinger wehrte sich zwar nach Kräften gegen das drohende Unheil, aber der Tabellenfünfte verteidigte seinen Vorsprung mit beachtlichen Leistungen bis ins Ziel. Lediglich Philipp Ranzinger konnte seinen anfänglichen Rückstand von sechs Ringen noch zu einem Sieg drehen. Keine Probleme hatte Sebastian Heinisch. Sein Gegner war bei dessen erstem Einsatz in der 2. Bundesliga nur „Weltmeister im Schnellschießen“. Das Scheuringer Quintett ließ sich vom Auftaktdämpfer wenig beeindrucken. Gegen Rettenbach erreichte es die zweitbeste Gesamtringzahl des Wettkampftages. Für die zahlreichen Anhänger gab es genügend Gelegenheit, die erzielten „Zehner“ ihrer Schützlinge mit ihren Ratschen und durch Beifall lautstark zu würdigen.

    Der Meistertitel ist nur noch Formsache

    Besonders zu steigern wusste sich Oliver Balg in der Spitzenpartie auf 377 Ringe. Für David Probst ging mit 374 Ringen auf Position zwei eine kleine Durststrecke zu Ende. Auch Philipp Ranzinger und Sebastian Heinisch brachten ihre Startführung sicher ins Ziel. Thomas Ranzinger musste trotz einem Plus von fünf Ringen nach zwei Serien den Gästen noch den Ehrenpunkt überlassen. Mannschaftsführer Sebastian Heinisch fasste den gesamten Tag für sein Team treffend zusammen: „Am Vormittag haben wir verdient verloren, am Nachmittag verdient gewonnen.“

    Beim Finale am 13. Januar darf es für Scheuring in Garching gegen den Vorletzten Dynamit Fürth II überhaupt kein Problem sein, den Meistertitel und die Berechtigung zu den Aufstiegskämpfen endgültig unter Dach und Fach zu bringen. Auch gegen den Rangsechsten Steinberg sind die Lechrainer favorisiert. Ohne Druck kann Raisting sein erstes Jahr in der 2. Bundesliga in Unteriglbach gegen die unberechenbaren Gastgeber und gegen Rettenbach beenden. Wieder einmal zwei Zähler sind durchaus machbar.

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