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Rudern: Auf den Spuren des Weltmeisters

Rudern

Auf den Spuren des Weltmeisters

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    Piet Berden (rechts) schaffte es mit seinem Partner Philipp Hager ins A-Finale bei der deutschen Meisterschaft.
    Piet Berden (rechts) schaffte es mit seinem Partner Philipp Hager ins A-Finale bei der deutschen Meisterschaft. Foto: Jens Tepe

    Nach Robert Sens (mehrfacher Weltmeister) Ende der 1990er-Jahre und Theis Hagemeister in den 2010er-Jahren rudert wieder ein Sportler des Ruder Clubs am Lech Kaufering an der deutschen Spitze mit: Piet Berden, der bei der deutschen Meisterschaft den Sprung ins A-Finale schaffte.

    Der 15-Jährige holte bereits vergangenes Jahr – in seiner ersten Wettkampfsaison – den bayerischen Meistertitel im Einer bei den Junioren C (14 Jahre). Auf verschiedenen Lehrgängen und Regatten in diesem Frühjahr glänzte er mit seinem Partner Philipp Hager aus Regensburg im Zweier-ohne-Steuermann.

    Ebenfalls trainierte er als Schlagmann mit Ruderern aus Aschaffenburg und München im Vierer-ohne-Steuermann bei den Junioren B (15/16 Jahre). Sein erster großer Einsatz war nun auf dem Beetzsee in Brandenburg bei den deutschen Juniorenmeisterschaften.

    Auf den Start im Einer verzichtete er und trat stattdessen im Zweier-Ohne und im Vierer-Ohne an. Im Zweier konnten sich Berden/Hager über Vor- und Hoffnungslauf für das B-Finale qualifizieren und belegten hier den zweiten Platz. Die Vierer-Partner aus Aschaffenburg und München erreichten das A-Finale und errangen mit 10 Sekunden Rückstand den vierten Platz. Im Doppelvierer-Ohne-Steuermann war auch Anika Pielmeier vom RCLK Kaufering am Start. Sie bildete mit Ruderinnen aus Saarbrücken, Nürtingen und Konstanz bei den Juniorinnen A (17/18 Jahre) über 2000m ein Team. Allerdings mussten sie sich in Vor- und Hoffnungslauf jeweils mit dem letzten Platz begnügen. Hier zeigt sich doch der Trainingsrückstand: Aufgrund der großen Entfernungen der Vereine waren die Sportlerinnen nicht perfekt aufeinander abgestimmt.

    Im Vierer-ohne-Steuermann hatte die Mannschaft mit Piet Berden im Vorlauf starke Konkurrenten aus Hessen und Berlin (spätere Gesamtsieger und -zweite). Mit dem dritten Platz musste sie in den Hoffnungslauf, qualifizierte sich aber hier für das A-Finale.

    Damit waren wieder einmal die bayerischen Farben in dieser klassischen und olympischen Bootsgattung vertreten. Leider reichte es nur für den undankbaren 6. Platz in dem extrem leistungsdichten Feld. Über die Strecke von 1500m kamen alle sechs Boote innerhalb von 15 Sekunden ins Ziel.

    Es ist aber ein ganz toller Erfolg für den noch nicht lange rudernden jungen Piet Berden, Trainer Jens Tepe und den RCLK. (lt)

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