Mit der Luftpistole hat es für Monika Karsch beim vorolympischen Weltcup in Rio de Janeiro nicht ganz zur Teilnahme am Finale der acht Vorkampfbesten gereicht. Doch mit der Sportpistole konnte die aus Rott stammende Spitzenschützin wieder kräftig in der Spitze der weltbesten Frauen mitmischen. Auf Rang vier verpasste sie in der brasilianischen Metropole nur knapp eine Medaille.
Mit ausgezeichneten 584 Ringen hatte sich Monika Karsch als Zweitbeste des Vorkampfs für das Halbfinale qualifiziert. Hier verhalfen ihr 17 Treffer zum entscheidenden Duell um die Bronzemedaille gegen Olena Kostewitsch, eine ihrer Dauerrivalinnen. Die Ukrainerin behielt dabei mit 8:6 Treffern die Oberhand. Gold holte sich Maria Grozdewa aus Bulgarien, Silber die Chinesin Jingjing Zhang.
Auch wenn der deutsche Schützenbund die Nominierung für die Olympischen Spiele in Rio erst nach dem Weltcup in München Ende Mai vornehmen wird, dürften die ohnehin schon guten Aussichten der 33-jährigen Sportsoldatin durch das erneut starke Abschneiden weiter gestiegen sein. (fü)