Startseite
Icon Pfeil nach unten
Landsberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Respekt vor Sonthofen

Lokalsport

Respekt vor Sonthofen

    • |
    Frank Schmitt könnte diesmal der Platz auf der Bank erspart bleiben.
    Frank Schmitt könnte diesmal der Platz auf der Bank erspart bleiben. Foto: jor

    Die Entscheidung für die Fans des TSV Landsberg ist diesmal nicht einfach: Fährt man zum Bayernligaspiel der Ersten nach Sonthofen – oder entscheidet man sich für den Schlager in der A-Klasse 7 gegen den FC Kaufering (siehe nebenstehender Artikel)? Spieler aus dem Bayernliga-Kader wird man hier wie dort finden, denn „es muss unser Anspruch sein, dass die U23 höherklassig spielt“, betont Sven Kresin, Trainer der Ersten. Auf der anderen Seite erwartet er in Sonthofen keinen Spaziergang und „ein eingespieltes Team will man nicht auseinanderreißen“. Allerdings steht hinter Qendrim Beqiri ein Fragzeichen, da er sich gegen Raisting eine Knöchelverletzung zugezogen hat, zudem ist Daniel Neuhaus krank – ansonsten ist der Kader komplett.

    Es werden also vor allem die „Bank-Spieler“ sein, die sich die lange Fahrt sparen können und dafür in Kaufering antreten. Gute Chancen, dort Spielpraxis zu sammeln, hat unter anderem Torwart Frank Schmitt. „Es kann gut sein, dass er dort spielt“, sagt Kresin. Obwohl Schmitt ein sehr guter Keeper sei – an Tobias Heiland führe momentan kein Weg vorbei, so der TSV-Trainer. „Aber ich bin unheimlich froh, Frank als zweiten Keeper zu haben. Man weiß nie, was passiert.“

    Genau das könnte aber auch der Grund sein, dass Schmitt doch in Sonthofen die Bank drücken muss, denn beim Tabellennachbarn erwartet Kresin ein intensives Spiel. „Das ist eine abgezockte und abgeklärte Mannschaft mit einem sehr erfahrenen Trainer.“ Vor seinem Gegenüber Esad Kahric zeigt Kresin viel Respekt, denn „er hat Sonthofen vergangene Saison übernommen, als es in Abstiegsgefahr war, und man sieht, wo die Mannschaft jetzt steht“.

    Nämlich mit einem Punkt mehr auf Platz sechs, direkt vor den Landsbergern, und „das will schon was heißen“, sagt Sven Kresin. Ein Duell auf Augenhöhe, aus dem der Landsberger Trainer auch mindestens einen Punkt mitnehmen möchte, „besser wären natürlich drei, aber das wird sehr schwer“.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden