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RelegationII: Enttäuschung – und ein bisschen Trotz

RelegationII

Enttäuschung – und ein bisschen Trotz

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    Gut gespielt und doch verloren – die Enttäuschung bei den Kauferinger Spielern nach der 1:2-Niederlage gegen Babenhausen war verständlich.
    Gut gespielt und doch verloren – die Enttäuschung bei den Kauferinger Spielern nach der 1:2-Niederlage gegen Babenhausen war verständlich. Foto: mm

    „Es hat nicht sollen sein.“ Rainer Leszczynski war nach dem 1:2 gegen Babenhausen die Enttäuschung anzumerken, und ein bisschen trotzig fügte der Trainer des VfL Kaufering an: „Aber wir haben trotzdem eine tolle Saison gespielt und nächste Saison haben wir ein Jahr mehr Erfahrung.“

    Diese dürfte der jungen Kauferinger Mannschaft, Marcel Graf war mit 24 Jahren der älteste Spieler auf dem Platz, am Ende auch gegen die gestandene Babenhausener Mannschaft gefehlt haben. Spielerisch waren die Kauferinger klar besser, vor allem in der ersten Halbzeit. Doch es fehlte einfach die Kaltschnäuzigkeit, um die schön herausgespielten Möglichkeiten zu Ende zu bringen. Dafür aber nutzten die Babenhausener zwei Fehler in der Kauferinger Abwehr eiskalt aus, um die entscheidenden Treffer zu erzielen.

    Babenhausen wurde in der ersten Halbzeit förmlich überrollt: Der Tabellendreizehnte wusste sich nur mit langen Bällen und einigen grenzwertigen Fouls gegen die spritzig und mit viel Spielwitz agierenden Kauferinger zu helfen. Das Manko aber beim VfL: Der letzte Pass kam zu selten an.

    In der 14. wurde das Spiel auf den Kopf gestellt, als Babenhausen in Führung ging. Einen Moment war die sonst souveräne Kauferinger Abwehr nicht im Bilde, und schon tauchte Armin Polzer frei vor VfL-Keeper Matthias Graf auf, der keine Chance hatte. Für kurze Zeit waren die Kauferinger geschockt.

    Schnell nahm man aber wieder den Rhythmus auf und bestimmte das Spiel wieder. Doch so richtig gute Chancen gab es wenig. In der 28. schloss Manuel Detmar einen schnellen Angriff ab, doch der Ball ging vorbei. Aber die Aktion zeigte den Schwachpunkt von Babenhausen: Man durfte dem Gegner keine Zeit lassen, sich zu positionieren. Und so war es in der 39. auch ein schneller Angriff, der den Ausgleich brachte: Maximilian Clarke schickte Daniel Müller, dieser sah Marco Leszczynski in der Mitte – 1:1.

    In der zweiten Halbzeit drehte sich das Bild: Kaufering war nervös, spielte nicht mehr so flüssig und dadurch kam Babenhausen zu einem Übergewicht. Dieses nutzte der TSV in der 80. zum 2:1 durch Hust. Kaufering lief die Zeit davon, zwar warf man alles nach vorne, hatte auch noch einige gute Situationen, doch der Ausgleich wollte einfach nicht mehr fallen. Während Babenhausen weiter auf den Klassenerhalt hoffen darf, können die Kauferinger nun in die Pause gehen.

    Kaufering: Matth. Graf, Greubel, Clarke, Krimshandl, Wille, Marcel Graf, Detmar, Schreiber, M. Leszczynski, Neuhaus, Müller; A. Leszczynski, Bretthauer, Ahmadyar, Duran.

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