Kinsau Einen ganz wichtigen Sieg konnten die Kinsauer am vergangenen Spieltag gegen Schwabhausen verbuchen. „Es war auch ein sehr gutes Spiel und darauf haben wir lange gewartet“, sagt Trainer Matthias Stohr. Endlich war auch einmal sein Kader komplett – das war in dieser Saison bislang selten der Fall. „Vor allem im alten Jahr hatten wir viele Ausfälle“, sagt Stohr und diese konnten angesichts des sowieso schon kleinen Kaders kaum verkraftet werden.
In der Winterpause hat sich Stohr auch überlegt, sein Amt abzugeben. „Mit nur 10 Punkten nach 18 Spielen muss man sich auch selbst hinterfragen“, sagt Stohr. Doch die Mannschaft und der Verein baten ihn, weiterzumachen. „Das ehrt einen schon“, so der Trainer.
Stohr wird auch in der nächsten Saison in Kinsau bleiben – egal, in welcher Klasse. Denn mehr als die Relegation können er und sein Team nicht mehr erreichen. Doch diese Entscheidungsspiele sieht er positiv: „Auch wenn es um den Klassenerhalt und nicht den Aufstieg geht, sind diese Spiele immer ein Höhepunkt.“ In dieser Saison wird Kinsau gleich zwei Mal gegen A-Klassen-Zweite antreten, und auch wenn Glück und Pech ein bisschen mitspielen, so „hat es der auch verdient, der da gewinnt“. Und für die Spieler ist es natürlich auch etwas Besonderes, vor entsprechend großem Publikum anzutreten.
Problematischer ist sein Blick auf die kommende Saison: Neuzugänge aus der Jugend gibt es wenige, dafür aber schon drei sichere Abgänge aus beruflichen Gründen. „Wir versuchen jetzt auch, den einen oder anderen zu reaktivieren, sonst wird die nächste Saison ganz hart“, so Stohr. Jetzt steht aber erst einmal noch die aktuelle Punktrunde an. (mm)
Hier sein Tipp:
Hohenfurch - Kinsau 1:2
Steingaden - Weil 1:0
Hofstetten - Rott/Lech 1:4
Lengenfeld - Peiting II 2:2
Windach - Schondorf 2:2
Penzing - Dießen 3:2
Schwabhausen - Rottenbuch 3:1