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Relegation: Jetzt machen’s die Bayernligisten unter sich aus

Relegation

Jetzt machen’s die Bayernligisten unter sich aus

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    So voll war die Tribüne im Hacker-Pschorr-Sportpark schon lange nicht mehr. Rund 900 Zuschauer sahen den 1:0-Sieg des TSV Landsberg (rechts Sebastian Nuscheler) gegen den SV Mering.
    So voll war die Tribüne im Hacker-Pschorr-Sportpark schon lange nicht mehr. Rund 900 Zuschauer sahen den 1:0-Sieg des TSV Landsberg (rechts Sebastian Nuscheler) gegen den SV Mering. Foto: Julian Leitenstorfer

    „Viel Glück Sven, schau’, dass ihr drin bleibt.“ Damit verabschiedete sich Merings Trainer Günter Bayer von seinem Landsberger Pendant Sven Kresin. Mit 1:0 gewannen die Landsberger das Rückspiel gegen den SV Mering vor rund 900 Zuschauern und sind damit eine Runde weiter. Bereits am Mittwoch sind sie beim Bayernligisten SV Erlbach zu Gast (Beginn 18.30 Uhr), das Rückspiel findet dann am Samstag, 4. Juni, um 16 Uhr wieder im Hacker-Pschorr-Sportpark statt. Allerdings werden die Landsberger auf Thomas Spannenberger verzichten müssen: Er sah in der 34. Minute Rot.

    Mering war nach der 1:3-Hinspielniederlage mit einer dicken Hypothek nach Landsberg gekommen, entsprechend forsch begannen die Gäste. Landsberg ließ Mering auch das Spiel machen, stand hinten wieder sehr sicher und lauerte auf Konter. Bereits nach 9 Minuten war jedoch der Meringer Traum schon fast zu Ende, denn nach einer Ecke erzielten die Landsberger das 1:0: Charly Fülla brachte den Ball flach herein, am kurzen Pfosten lauerte Julian Birkner und versenkte unhaltbar. Am Ende war es das entscheidende Tor, denn Mering erwischte einen jener Tage, an denen man stundenlang spielen kann, ohne ein Tor zu erzielen.

    „Wir sind heute an unseren Nerven und an Landsbergs Torhüter Tobias Heiland gescheitert“, meinte Günter Bayer nach dem Spiel. „Landsberg war einfach den Tick cleverer und hat seine wenigen Chancen gut genutzt.“ Auch Sven Kresin wollte nach dem Abpfiff in erster Linie seiner Mannschaft ein Kompliment für den tollen Kampf machen. Denn die knappe Führung musste der TSV ab der 34. Minute mit einem Mann weniger verteidigen. Nach einem Foul hatte Thomas Spannenberger die Nerven verloren und Merings Stefan Wiedemann gestoßen. Dieser war – wie von einer Axt gefällt – zu Boden gegangen und liegen geblieben. Schiedsrichter Florian Riepl, der seine schwere Aufgabe gut meisterte, zog Rot gegen Spannenberger und Gelb gegen Wiedemann.

    Mering versuchte, seine Überzahl zu nutzen, doch im Abschluss scheiterte der SVM immer wieder an Keeper Tobias Heiland, und als dieser zweimal schon geschlagen war, retteten Rainer Storhas (43.) und Sebastian Gilg (80.) auf der Linie. Eines muss man Mering zugutehalten: Die Gäste kämpften bis zum Abpfiff und hätten sich den Ehrentreffer auch verdient. Auf der anderen Seite setzte Landsberg einige sehr gefährliche Konter, aber es blieb beim knappen und insgesamt verdienten Sieg für den TSV.

    Am Mittwoch geht es nun weiter beim SV Erlbach, der beim Landesligisten Deisenhofen mit 2:0 gewonnen hatte und deshalb trotz der 0:1-Niederlage zu Hause weiter ist. In der Punktrunde hatten die Landsberger in Erlbach 2:0 gewonnen und zu Hause eine 1:2-Niederlage hinnehmen müssen.

    TSV: Heiland, Gilg, Buschel, Nichelmann, Birkner (37. Knechtel), Greif, Storhas, Spannenberger, Fülla (61. Kusterer), Nuscheler (80. Sanktjohanser), Siegwart;

    SVM: Wolf, Nix, Mozaffari, Zweckbronner (46. Knauer), Schön, Lutz (75. Ersoy), Wiedemann, Barbano, Müller, Kerber, Obermeyer (72. Danowski);

    Rot: Spannenberger (TSV/34.);

    Zuschauer: 900

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