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Reichling: Motocross: Spektakuläre Rennen in Reichling

Reichling

Motocross: Spektakuläre Rennen in Reichling

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    Auf der Motocross-Strecke in Reichling ging es bei den Rennen teils hoch hinaus. Dabei konnten sich auch Zweiradpiloten aus der Region gut gegen die Konkurrenz behaupten.
    Auf der Motocross-Strecke in Reichling ging es bei den Rennen teils hoch hinaus. Dabei konnten sich auch Zweiradpiloten aus der Region gut gegen die Konkurrenz behaupten. Foto: Julian Leitenstorfer

    Der angekündigte Regen blieb zur Freude der Zuschauer und Fahrer beim Motocross in Reichling weitgehend aus. „Besser kann das Wetter gar nicht sein“, freute sich Thomas Schelle, der Zweite Vorsitzende des veranstaltenden MSC Reichling. So sahen es offenbar auch die Motorsportfans, die zahlreich an die Strecke gekommen waren. „Wir mussten die Strecke zwischendurch sogar wässern, sonst hätte es gestaubt“, erklärte Schelle.

    200 Fahrer starten an den beiden Renntagen

    Der Kurs präsentierte sich in diesem Jahr in neuer Form. „Wir haben das Ganze einfach umgedreht“, informierte Schelle. An der Länge von gut 1700 Metern hat sich zwar nichts geändert, die Sprünge mussten aber anders angefahren werden. Die Neuerungen kamen bei den 200 Startern, die der MSC an den beiden Renntagen begrüßen konnte, sehr gut an. „Die Fahrer sind begeistert, sie sagen es ist genial“, so Streckensprecher Reinhold Graf.

    Auflagen machen Veranstaltern zu schaffen

    Weniger begeistert waren die Reichlinger von den Auflagen, die unter anderem vorsahen große Teile der Strecke mit einem Bauzaun abzusichern. „Wenn uns da nicht einige Firmen unter die Arme gegriffen hätten, wäre das fast nicht zu stemmen gewesen“, sagte Schelle. Auch die Feuerwehren aus Reichling und Ludenhausen halfen mit fast 70 Einsatzkräften dabei, das Rennen reibungslos über die Bühne zu bringen.

    Bilder von der Veranstaltung finden Sie hier:

    Bis auf kleinere Stürze gab es keine Unfälle, war Schelle erleichtert. Das war angesichts der waghalsigen Sprünge der Zweiradpiloten allerdings nicht selbstverständlich. Dazu galt es in den Kurven die richtige Linienwahl zu treffen, um nicht in den Furchen, die sich im Laufe des Rennens gebildet hatten, hängen zu bleiben.

    Der Start ist vorentscheidend

    Vorentscheidend war in den Rennen jeweils der Start. Wer dort bereits in Führung lag, war oft nur schwer von der Spitze zu verdrängen. Als besonders guter Starter erwies sich Valentin Kees. Der Lokalmatador vom MSC dominierte die Konkurrenz in beiden Klassen, in denen er ins Rennen ging. Er gewann alle seine Wertungsläufe und holte sich damit zwei Klassensiege. „Ich mach halt mein Zeug“, meinte der 14-Jährige nach dem Rennen mit einem Schmunzeln. Gute Laune hatte auch Marcel Schrötter. Der MotoGP-Profi aus Pflugdorf nutzte einen Heimaturlaub, um sich seinem Hobby Motocross zu widmen.

    Marcel Schrötter ist auch vor Ort

    „Wenn ich Zeit habe, mache ich das gerne, das ist eine gute Übung“, meinte Schrötter beim Interview, für das sich der Veranstalter etwas hatte einfallen lassen. Wie beim Motorrad Grand Prix bekam er eine gut aussehende junge Dame mit Sonnenschirm zur Seite gestellt, ehe es auf die Strecke ging. Dort lieferten sich die Fahrer packende Duelle in den beiden Läufen der verschiedenen Klassen, die jeweils über zwanzig Minuten plus zwei Runden gingen. Für die Platzierungen wurden Punkte verteilt, die in der Addition das Schlussklassement ergaben.

    Auch die Lokalmatadore konnten sich auszeichnen. Valentin Kees gewann die Klasse 3 und die MX 2 Jugend. Luca Harms (Apfeldorf) landete hinter Kees in der MX 2 auf Rang zwei. Ebenfalls Zweiter wurde Korbinian Kees in der Klasse 2. Dieter Kautzock (Pürgen) wurde in der Klasse MX 3/2 Vierter.

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