Auch in der Kreisliga lautet die oberste Frage: Kann überhaupt gespielt werden? Sowohl Denklingens Trainer Jockl Ried als auch Jürgen Lugmair vom FC Penzing wollten darüber am Freitag noch keine Prognose abgeben. Wobei es die Penzinger auch gar nicht in der Hand haben – sie würden am heutigen Samstag in Peiting spielen.
Ob man die Fahrt antreten muss – Jürgen Lugmair ist eher skeptisch. Denn das Wetter könnte den Gastgebern in die Karten spielen. „Peiting hat einige Verletzte“, weiß Lugmair – durchaus möglich also, dass man beim TSV auf ein Kräftemessen mit dem Tabellenführer gerne verzichten würde.
Denn dieser, das kündigt Lugmair an, ist auf Wiedergutmachung aus für die Heimniederlage im Hinspiel. Zwar müsste auch er auf einige Akteure verzichten, trotzdem: Die 2:3-Pleite zu Hause will man wettmachen.
Abwarten lautet die Devise in Denklingen: „Wir müssen einfach schauen, ob es geht“, sagt Trainer Jockl Ried. Voraussichtlich am Samstag werde man den Platz begutachten – könnte man spielen, wäre es Ried sehr recht: „Die Moral in der Mannschaft ist toll, das merkt man auch im Training“, ist er trotz der Verletztenmisere optimistisch. Und auch der VfL hat mit dem Gast noch eine Rechnung offen: Das 1:2 beim aktuellen Schlusslicht FFB West ist noch nicht vergessen.
Als Tabellenführer reist der VfL Kaufering zum SV Hammerschmiede. Durch das 3:0 gegen die Zweite von Schwabmünchen hat sich die Ziegler-Elf an die Spitze der Augsburger Gruppe gesetzt. „Dort erwartet uns ein ganz heißer Tanz“, sagt Trainer Christian Ziegler. Vier Spiele in Folge haben die Hammerschmiedler zuletzt gewonnen und „sie wollen sicher ihren Lauf fortsetzen“. Deshalb ist er sich auch ziemlich sicher, dass die Partie ausgetragen wird. Doch auch die Kauferinger haben etwas zu verteidigen: die Tabellenführung. „Ich möchte schon die letzten Spiele auch noch spielen und die Führung dabei verteidigen“, betont Ziegler. Abgesehen von Martin Krimshandl ist der Kader komplett – und dass die Kauferinger hoch motiviert sind, versteht sich von selbst. (mm)