Die vergangene Saison hat er mit dem zweiten Rang abgeschlossen, nun hat Alexander Steffens fulminanten Saisonstart hingelegt: Der Dießener fuhr am Sonntag in Italien sein erstes Rennen in diesem Jahr - mit großem Erfolg.
Unter strenger Einhaltung der Corona-Auflagen wurde in Ceriale an der ligurischen Küste der Gran Fondo „El Diablo“, benannt nach dem Schirmherren und ehemaligen italienischen Champion Claudio Chiappucci, ausgetragen. Das Strassenradrennen in Ceriale ist Teil der renommierten italienischen nationalen Gran Fondo-Serie.
Nur zwei Italiener kamen vor Steffens ins Ziel
Nur die italienischen Radsportler Mattia Magnali und Francesco Figini bewältigten die Strecke mit 96 Kilometern und 1800 Höhenmetern schneller als der 28-jährige Steffens. „Die Organisatoren haben seit dem letzten Mal im Herbst gleich mal noch ein paar Höhenmeter mehr eingebaut, weil sie wohl dachten, so können die italienischen Bergziegen den bayerischen Bergelefanten besser abhängen“ witzelte Steffens.
„Für mich war es nicht nur aufgrund der Coronasituation, die derzeit Sportveranstaltungen in Deutschland verhindert und das Reisen sehr schwierig macht, ein besonderes Rennen“, sagte der Elite-Amateur, „sondern auch, weil ich Seite an Seite mit italienischen Radprofis, wie beispielsweise den Bonifacio-Brüdern, am den Start gehen konnte.“ Er bereitet sich nun auf das nächste Rennen der Serie am kommenden Wochenende im ligurischen Laigueglia vor. (lt)
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