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Qualifikation knapp verpasst

Lokalsport

Qualifikation knapp verpasst

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    Bei der Ironman-Europameisterschaft in Frankfurt waren auch fünf Triathleten vom VfL Kaufering am Start, von denen sich der eine oder andere Chancen für die „Hawaii-Qualifikation“ ausgerechnet hatte. Bei angenehmen 21 Grad Wassertemperatur starteten die Athleten im Langener Waldsee und stiegen nach gut einer Stunde auf ihre Zeitfahrräder. Durch Windböen wurde das Radeln erschwert, und der härteste Teil des Triathlons stand den Sportlern noch bevor: der Marathonlauf. Die angenehm flache Laufstrecke wurde an diesem Tag bei 31 Grad zur Hitzeschlacht, und es zeigte sich, wer sich seine Kräfte gut eingeteilt hatte. Ekkehard Happach erreichte das Ziel mit der Zeit von 11:21 Std. „Nach dem Schwimmen und Radeln war ich noch ganz gut dabei, aber beim Laufen hat mir die Hitze arg zugesetzt und ich konnte mein Lauftempo einfach nicht durchziehen“, so Happach.

    Für Edwin Helmer war es das erste Mal in Frankfurt auf der Langdistanz: „Ich hatte mir 11:00 Stunden vorgenommen, jedoch wurde mir nach der Radstrecke klar, dass ich das Tempo beim Marathon rausnehmen musste, um nicht zu ,platzen’.“ Dennoch war er mit seiner Zeit (11:20 std) sehr zufrieden, auch wenn er, wie Happach, die Qualifikation für Hawaii nicht schaffte.

    Ganz knapp schrammte Stefan Kandler an der Normzeit vorbei: „Mit meiner Gesamtleistung und Renneinteilung sowie der Endzeit von 9:49 Stunden bin ich vollauf zufrieden. Für Hawaii hätte ich jedoch 4 Minuten, sprich 3 Plätze, schneller sein müssen. Ein kleiner Unfall auf der Radstrecke und Muskelkrämpfe beim Laufen haben mich etwas Zeit gekostet“, meinte Kandler nach dem Wettkampf. Tom Weikert berichtete: „Schwimmen und Radfahren liefen sehr gut, und auch beim Laufen fühlten sich meine Beine sehr gut an. Dies verleitete mich zu einem schnellen Anfangstempo.“ Dem musste er dann aber Tribut zollen und sogar Gehpausen einlegen. Aufgeben sei für ihn aber nie infrage gekommen. Er kam nach 10:23 Stunden ins Ziel.

    Trotzdem ein positives Fazit

    Adrian Hoffmann, der Jüngste von den Kauferingern, erreichte mit der Gesamtzeit von 9:46 std das beste Ergebnis im Team. „Mit Schwimmen und Radfahren war ich sehr zufrieden, allerdings fehlten mir aufgrund der Hitze die Körner fürs Laufen“.

    Auch wenn der Ironman auf Hawaii ohne sie über die Bühne geht, war die Enttäuschung bei den Kauferinger Triathleten schnell überwunden: „Wir blicken dennoch auf einen erlebnisreichen Tag und ein schönes Wochenende in Frankfurt bei einer perfekt organisierten Veranstaltung zurück. Auch hatten wir eine sehr schöne und ereignisreiche Vorbereitungssaison mit gemeinsamen Aktivitäten und Trainingslagern in Südafrika, Mallorca und am Gardasee.“ (lt)

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