Sich in der neuen Altersklasse zu bewähren, war für drei Jugendmannschaften der Landsberger Handballer die Herausforderung in der ersten Qualifikationsrunde für die neue Saison. Im Handball müssen sich die Jugendmannschaften für höhere Spielklassen jedes Jahr neu qualifizieren.
Überraschend gut präsentierte sich die neu formierte, sehr junge C-Jugend. Mit zwei gewonnenen Spielen, einem Unentschieden und einer Niederlage qualifizierten sich die Jungs für die zweite Runde für die bezirksübergreifende Oberliga. Dabei überzeugte die Mannschaft mit Geschlossenheit, Schnelligkeit, Wendigkeit und einem gut agierendem Justin Heinicke im Tor, gegen die körperlich überlegenen, aber manchmal trägen Gegner.
Die Spiele gegen den TSV Meitingen und die SG Kempten Kottern II gewann man klar. Dann hatte man gegen den TSV Gersthofen das Nachsehen. Aber fast hätte Landsberg mit einem Sieg gegen den TSV Neusäß sogar den 1. Platz errungen. Doch nach einem vergebenen Siebenmeter in der letzten Sekunde blieb es beim Unentschieden.
TSV: Justin Heinicke, Yannick Müller (4), Simon Grieshammer (16), Simon Metzner (2), Franz Triebel (15), Leon v. Hayek (3), Deniz Güney (5), Philipp Richardon, Noah Maxem (2).
Nicht den eigenen Ansprüchen gerecht werden konnte die B-Jugend. Trotz guter Spielanlage gelang es nicht, das Potenzial abzurufen. Man verlor immer wieder den Faden und verwertete die eigenen Chancen zu schlecht. Gegen Anzing führte genau diese mangelnde Chancenverwertung zu einer knappen Niederlage. Nach einem klaren Sieg gegen Immenstadt ließ man sich von der HSG Isar-Mitte den anfangs schön erspielten Vorsprung wieder nehmen, gewann dann aber noch relativ klar.
Zum Abschluss, gegen die SG Kempten-Kottern II, fanden die Landsberger nie mehr richtig ins Spiel und mussten sich knapp geschlagen geben. Da nun drei Mannschaften punktgleich waren und nur zwei weiterkommen, muss die spielleitende Stelle entscheiden, wobei Landsberg gute Chancen hat.
Dass es für sie in der Landesliga-Quali schwer werden würde, war der neuen A-Jugend klar. Aber sie machte es ihren Gegnern in den ersten beiden Spielen etwas zu leicht – zwei klare Niederlagen gegen Gröbenzell-Olching und Weilheim waren die Folge. Gegen Herrsching zeigten die Landsberger dann, dass sie es wesentlicher besser können. Mit einer deutlichen Steigerung hielten sie die Partie lange offen, mit etwas mehr Zug zum Tor wäre auch ein Sieg drin gewesen. (lt)