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Olympia I: Fünf Ringe fehlten ihr

Olympia I

Fünf Ringe fehlten ihr

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    Monika Karsch schaffte bei den Olympischen Spielen mit der Luftpistole den Sprung ins Finale nicht. Aber die Spiele gehen weiter für sie.
    Monika Karsch schaffte bei den Olympischen Spielen mit der Luftpistole den Sprung ins Finale nicht. Aber die Spiele gehen weiter für sie. Foto: dpa

    Stand 47 hat Monika Karsch bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro mit der Luftpistole kein Glück gebracht. Die gebürtige Rotterin verpasste in der Schießanlage Diodoro auf Rang 25 mit 379 Ringen den Einzug ins Finale der acht Vorkampfbesten und damit auch die Chance auf eine Medaille.

    Mit 96 Ringen war die Sportsoldatin recht aussichtsreich gestartet. Nach der ersten Serie lag sie damit durchaus in Reichweite des Finales. 94 Ringe in der zweiten, 95 in der dritten und noch einmal 94 in der vierten Serie führten aber dann zum Abrutschen ins Mittelfeld der insgesamt 53 Teilnehmerinnen. „Ich bin zwar gut in den Wettkampf reingekommen, doch bei einer Serie von 9,9 Ringen hatte ich nicht das nötige Glück“, beklagte die einzige deutsche Starterin zu Recht. Statt einer 9,9 eine 10,0 hätte bei der Gesamtabrechnung jeweils einen Ring mehr bedeutet. Zum Einzug ins Finale fehlten schließlich fünf Ringe.

    Mit ihrem Scheitern befand sich Karsch in prominenter Gesellschaft. Auch für die Mitfavoritinnen Wenjun Guo aus China und Olena Kostewysch aus der Ukraine war bereits der Vorkampf Endstation. Gold holte im Finale mit Mengxue Zhang die einzige Chinesin, die den Endkampf erreichte, vor der Vorkampfbesten Vetalina Batsarashkina aus Russland.

    Aber noch ist für Monika Karsch der Traum von einer Olympiamedaille nicht ausgeträumt. Sie geht morgen, Dienstag, ein zweites Mal an den Stand. Diesmal in ihrer Paradedisziplin Sportpistole, bei der sie international bei den Frauen auf jeden Fall zur Spitzengruppe zählt. So gelang ihr in diesem Jahr beim vorolympischen Weltcup in Rio Rang vier. Bei der Weltmeisterschaft 2014 in Granada und beim Weltcup 2015 in München wurde sie mit der Sportpistole jeweils Sechste. Auch Centa Glöckler setzt auf den Dienstag. „Die nächste Chance kommt“, ist sich die Rotter Schützenmeisterin sicher.

    Zunächst aber ist heute erst einmal Michael Janker an der Reihe. Für ihn beginnt an Stand 44 nach unserer mitteleuropäischen Zeit um 14 Uhr der Kampf mit dem Luftgewehr um den Einzug ins Finale. Dies erreichen die acht besten Schützen der Qualifikation. Das Finale steigt um 17 Uhr (MEZ) und dürfte auch im Fernsehen live übertragen werden. "Seite 24

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