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Nach der Doppelrunde geht es in Gruppen weiter

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Nach der Doppelrunde geht es in Gruppen weiter

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    Fest steht: Der EV Landsberg geht mit einer fast völlig neuen Mannschaft in die nächste Saison. Der Ligamodus steht auf jeden Fall schon mal. Archivfoto: Jordan
    Fest steht: Der EV Landsberg geht mit einer fast völlig neuen Mannschaft in die nächste Saison. Der Ligamodus steht auf jeden Fall schon mal. Archivfoto: Jordan

    "Das ist eine Supersache", kommentierte EVL-Vorsitzender Hans-Jürgen Böttcher den Modus, "für die Zuschauer wird es interessant." Neben dem EV Landsberg wollen Passau, Deggendorf, Füssen, Klostersee, Selb, Regensburg, Bad Tölz, Peiting und Riessersee nächste Saison in der Oberliga Süd an den Start gehen.

    Wie Oliver Seeliger, Geschäftsführer der Eishockespielbetriebsgesellschaft und künftiger Ligaleiter der Oberliga, auf Nachfrage erklärte, werde es in der normalen Doppelrunde 36 Partien für jeden Club geben. "Dazu gibt es eine Art Bonusrunde, die Qualifikationsrunde, weil 36 Partien zu wenig sind und wir zu früh fertig wären." In dieser Qualifikationsrunde werden zwei Gruppen gebildet, die in einer einfachen Runde mit Hin- und Rückspiel letztlich die Platzierungen ausspielen. "Die Punkte aus dieser Runde werden zur normalen Saison addiert", erläutert Seeliger.

    Die Teams auf den Plätzen eins bis acht ermitteln dann in den Play-offs in der Best-of-Five-Serie die besten Vier, die gegen die vier Besten aus den Oberligen Nord, West und Ost treffen. Der Meister steigt dann in die 2. Liga auf. Saisonstart soll laut Seeliger am 24. September sein, am 11. März 2011 der Auftakt für die Play-offs.

    Zur Ligeneinteilung sagt Seeliger: "Wir haben jetzt das hinbekommen, was seit Jahren gewünscht wird: eine nicht-eingleisige Liga. Die vier Oberligen kommen den Clubs zugute, die mit vielen jungen Spielern und Akteuren spielen, die neben dem Eishockey berufstätig sind." Ein richtiges Lizenzierungsverfahren wird es nach Angaben Seeligers nicht geben. "Wir haben Eckpunkte festgelegt. Bis zum 30. Juni müssen Unbedenklichkeitsbestätigungen von Ämtern und Berufsgenossenschaften und ein Etatplan vorliegen." Die Bürgschaft pro Verein beträgt 25 000 Euro.

    Vergleiche laufen weiter

    Der EV Landsberg ist bei seinen angestrebten Vergleichen mit den Gläubigern einen Schritt weiter, wie Vorsitzender Hans-Jürgen Böttcher gestern sagte. "Mit einer Krankenkasse sind wir auf einem guten Weg. Wir wollen sie bis zum 1. Juli bedienen." Konkret heißt das, 50 Prozent der noch offenen 20 000 Euro aus der Vorsaison sollen erbracht werden. Insgesamt habe man bei Krankenkassen 35 000 Euro an Verbindlichkeiten. "Bei der Berufsgenossenschaft wird derzeit für einen Vergleich ausgewertet. Dort sind seit 2007 noch insgesamt 78 000 Euro offen." Wie bei der Mitgliederversammlung am Montag bekannt wurde, hat der EVL Verbindlichkeiten in einer Gesamthöhe von rund 450 000 Euro. Von einem Wechsel des früheren Torwarts Dennis Endras in die USA wird der Verein laut Böttcher aber wohl doch nicht finanziell profitieren. "Trotzdem sind wir sehr optimistisch, was die Zukunft anbelangt." (wimd)

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