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Motorsport: Tolle Aufholjagd

Motorsport

Tolle Aufholjagd

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    Motorrad-Profi Marcel Schrötter holt nach einem schwachen Qualifying auf dem Sachsenring noch eine sehr gute Platzierung.
    Motorrad-Profi Marcel Schrötter holt nach einem schwachen Qualifying auf dem Sachsenring noch eine sehr gute Platzierung. Foto: Glänzel

    Bei seinem „Heimrennen“ auf dem Sachsenring zeigte der Pflugdorfer Motorradrennfahrer Marcel Schrötter seine bislang vielleicht beste Saisonleistung. So sah es jedenfalls Jürgen Lingg, Teammanager des Liqui-Moly-Intact-Teams, für das Schrötter an den Start geht. Tatsächlich zeigte der 28-Jährige eine tolle Aufholjagd und verpasste nur knapp das Treppchen.

    Von Startplatz 17 aus musste Schrötter nämlich ins Rennen gehen, wieder konnte man die guten Leistungen, die man in den Rennen bislang gezeigt hatte, nicht in der Qualifikation abrufen. Entsprechend groß war der Frust beim Motorradprofi vor dem Rennstart: „Es braucht einen guten Start und auch das nötige Geschick, um die erste Runde gut zu überstehen und wenn es geht, gleich möglichst viele Positionen gutzumachen, damit wir am Ende ein solides Top-Ten-Ergebnis nach Hause bringen.“

    Am Ende war es mehr als nur ein „solides“ Ergebnis, denn Schrötter belegte den sehr guten sechsten Platz, war kurz vor Schluss sogar noch auf Rang fünf. Zwar konnte Sam Lowes praktisch in der letzten Kurve noch am Pflugdorfer vorbeiziehen, das schmälert aber nicht das Ergebnis.

    Im Rennen konnte Schrötter alles umsetzen, was er sich vorgenommen hatte: Schon am Start machte er sechs Positionen gut und lag nur mehr knapp hinter den Top-Ten. Der Pflugdorfer arbeitete sich kontinuierlich nach vorne, profitierte dabei auch von Stürzen von Fahrern, die vor ihm lagen, und war so drei Runden vor Schluss auf Rang sechs, wobei noch Platz drei in Reichweite war. Das klappte dann doch nicht mehr, aber mit Rang sechs unterstreicht Schrötter seine konstante Leistung in diesem Jahr. Abgesehen von einem Sturz ist er bei allen bisherigen Läufen unter die Top-Ten gefahren.

    Bereits am kommenden Wochenende geht es weiter, dann steht das Rennen in Assen (Niederlande) auf dem Programm. (mm)

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