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Motorsport: Schrötter ist wieder da

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Schrötter ist wieder da

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    Marcel Schrötter meldet sich in Valencia eindrucksvoll zurück.
    Marcel Schrötter meldet sich in Valencia eindrucksvoll zurück. Foto: Glänzel

    Die Motorrad-WM-Saison 2020 geht am Sonntag mit den Rennen in Portimao (Portugal) zu Ende. Für den Pflugdorfer Marcel Schrötter eine Saison mit mehr Enttäuschungen als guten Resultaten. Aber jetzt gelang dem 27-jährigen Motorrad-Profi mit Platz vier (wir berichteten) endlich der Befreiungsschlag, auf den er wochenlang hingearbeitet hatte. So erklärt er sich die Verbesserung.

    Beim Großen Preis von Valencia (Spanien) auf dem Circuit Ricardo Tormo verpasste Schrötter das Podium nur um eine halbe Sekunde. Es war die zweitbeste Saison-Platzierung nach Rang drei im August im österreichischen Spielberg. Damit war der Pilot vom Memminger Liqui-Moly-Intact-GP-Team neun Plätze besser als beim Rennen eine Woche zuvor auf gleicher Strecke.

    „Die Erleichterung ist natürlich groß und ich freue mich sehr über dieses Ergebnis“, sagte Schrötter. „Ich hatte von der ersten Minute an ein gutes Gefühl.“ Der Lohn war der siebte Startplatz, von dem Schrötter gleich auf Rang fünf vorfuhr. Durch den Sturz von Fabio Di Giannantonio kurz vor Schluss konnte sich der einzige deutsche Moto2-Fahrer noch um einen Platz verbessern. „Der wichtigste Aspekt ist, dass ich mich auf dem Motorrad um einiges wohler fühlte. Es macht einfach unglaublich mehr Spaß, wenn man den Sieger des Rennens immer im Blickfeld und am Ende sogar fast in Reichweite hat. Dieser Befreiungsschlag hat auf jeden Fall unglaublich gutgetan.“ Trotzdem war Schrötter nicht zu 100 Prozent zufrieden – er wäre zu gerne noch aufs „Stockerl“ gefahren: „Es war nur ein wenig schade, dass ich in der letzten Runde nicht in die Spitzengruppe reingrätschen und noch ein Wort ums Podium mitreden konnte. Das wäre die Draufgabe gewesen.“

    Für Platz vier gab’s 13 WM-Punkte. Damit verbesserte sich der Pflugdorfer in der Gesamtwertung mit nun 77 Zählern auf Rang neun. „Wenn wir am Ende so einer Saison noch eine Top-Zehn-Platzierung herausholen, wäre das ein einigermaßen anständiger Abschluss“, sagt Schrötter. Am Sonntag (12.20 Uhr/ServusTV live) kann er diesen klarmachen. Sein Ziel: „Ich will diese Saison im letzten Saisonrennen ordentlich zu Ende bringen.“ (ernst)

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