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Motorsport: Rennfahrer Schrötter sauer

Motorsport

Rennfahrer Schrötter sauer

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    Er war zwar flott unterwegs, dennoch musste sich Marcel Schrötter beim Rennen in Indianapolis mit Rang 15 begnügen.
    Er war zwar flott unterwegs, dennoch musste sich Marcel Schrötter beim Rennen in Indianapolis mit Rang 15 begnügen. Foto: Team SAG

    Der Pflugdorfer Motorradrennfahrer Marcel Schrötter ist beim Moto2-Grand-Prix in Indianapolis (USA) auf Rang 15 ins Ziel gekommen. Zwar holte der 20-Jährige beim neunten von insgesamt 17 Rennen einen Punkt für die WM-Gesamtwertung. Doch am Ende herrschten bei ihm vor allem Frust und Ärger über das Vorgehen einiger Konkurrenten.

    Nach seinen guten Vorstellungen an den Trainingstagen beim Großen Preis von Indianapolis und aufgrund der guten Ausgangslage mit Position acht in der Startaufstellung hatte sich Marcel Schrötter für das Rennen einiges ausgerechnet. Dem Pflugdorfer gelang bei Temperaturen von knapp 30 Grad ein perfekter Start, bis es an den langsamsten Stellen des 4216 Meter langen Kurses zu riskanten und unüberlegten Überholmanövern kam. Nach einer Berührung mit dem Italiener Simone Corsi musste Schrötter einen Umweg durch die Wiese fahren und verlor dabei viel Zeit.

    Bis zu diesem Zeitpunkt war der Kalex-Pilot in den Top Ten platziert. Nach dem Rennen fand er deutliche Worte: „Ich bin enttäuscht, oder besser gesagt, heute bin ich richtig sauer. Bei jedem Grand Prix machen wir Fortschritte und hier in Indianapolis erreichte ich in jedem Training ansprechende Ergebnisse und als Draufgabe wieder einmal einen guten Startplatz. Gute Voraussetzungen also für einen tollen Abschluss des Wochenendes. Aber alle Anstrengungen helfen nichts, wenn manche Gegner dermaßen sinnlos agieren.“

    Schrötter war mit seinem Start zufrieden, da er die Position halten konnte. „Aber es hat nicht lange gedauert, bis es mit dummen Überholmanövern von Simone losging. Ausgerechnet in der letzten Kurve vor der langen Geraden, wo man viel Schwung mitnehmen sollte, ist er ein paar Mal innen reingestochen und hat uns alle gebremst.“

    Bei einem Überholmanöver von Corsi in einer engen Schikane sei er vom Italiener berührt worden, wobei Schrötter durch eine Wiese ausweichen musste. „In einer Kurve unverschuldet drei Positionen zu verlieren, und noch dazu ist gleich eine riesengroße Lücke zu den Vorderleuten entstanden – darüber darf man sich zurecht ärgern.“ Schrötter bedauerte es für sich und sein Team, dass wegen drei Manövern von Konkurrenten das ganze Rennen ruiniert gewesen sei. Insgesamt könne man dennoch sagen, „dass wir uns gewaltig gesteigert haben."

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