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Motorsport: Marcel Schrötter fährt auf einmaliger Rennstrecke in Top Ten

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Marcel Schrötter fährt auf einmaliger Rennstrecke in Top Ten

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    Marcel Schrötter aus Pflugdorf schafft in Österreich eine Platzierung in den Top Ten. Das Rennen hatte aus seiner Sicht einen besonderen Charakter.
    Marcel Schrötter aus Pflugdorf schafft in Österreich eine Platzierung in den Top Ten. Das Rennen hatte aus seiner Sicht einen besonderen Charakter.

    Motorradprofi Marcel Schrötter musste am Sonntag auf dem Red-Bull-Ring in Österreich alles geben, beim Rennen in der Moto2-Weltmeisterschaft. Der Kurs ist aus seiner Sicht einmalig unter den Strecken im Rennkalender.

    „Es war heute ein typisches Spielberg-Rennen. Hier ist es oft so, dass es viel Hinterherfahren ist, weil die Zeiten so verdammt eng beisammen liegen. In dieser Hinsicht ist diese Strecke einmalig. Wenn man nicht direkt am Hinterrad des Vordermanns ist, dann tut man sich schwer, vorbeizukommen“, erklärt Marcel Schrötter.

    Größere Risiken eingehen, um die Lücke zu schließen

    Für ihn, der am Ende Platz zehn belegte, sei es mühsam gewesen, schneller zu fahren, um an den anderen Motorradpiloten dranzubleiben und attackieren zu können, sagt er. „Es war nicht so, dass wir ein Problem gehabt hätten. Es war einfach so, dass ich die meiste Zeit damit zu tun hatte, sauber zu fahren. An ein, zwei Stellen der Strecke musste ich auf der Bremse mehr riskieren, um wieder aufzuholen oder eine Lücke zu schließen. Über 25 Runden war das eine gewaltige Aufgabe.“

    Deswegen hätten sich auch kleinere Fahrfehler eingeschlichen, resümiert Schrötter. Er beklagt, dass er zwischenzeitlich das Gefühl gehabt habe, dass es „einfach nicht vorwärts“ ging, selbst in Situationen, als er dachte, eigentlich schneller als die vor ihm platzierten Fahrer unterwegs zu sein.

    Am Start verliert er zwei Positionen

    Immerhin konnte Schrötter – er startete von Platz zehn – im späteren Verlauf des Rennens noch etwas an Boden gut machen und sich um die zwei Positionen wieder verbessern, die er am Start verloren hatte. „Ich habe alles versucht, um gegen Rennende etwas gutzumachen. Dabei hat es ein wenig geholfen, dass ich meine Pace gegenüber den anderen minimal steigern konnte. Das ist sicher ein positiver Aspekt, wenngleich über die gesamte Distanz keine großen Schritte machbar waren“, sagt der Pflugdorfer nach dem WM-Rennen. Insgesamt füge sich die Leistung ins Bild des gesamten Wochenendes mit Training und Qualifying ein.

    Schrötter sagt, sein Teamchef Michael Thier habe „ein, zwei Ideen, die wir dieses Jahr noch nie probiert haben“ und die weitere Fortschritte ermöglichen sollen. Daher sei es gut, dass am nächsten Wochenende noch einmal ein Weltmeisterschaftslauf in Österreich stattfindet. „Wir werden alles geben, damit wir in einer Woche weiter vorne landen. Auf jeden Fall haben wir heute wichtige Punkte mitgenommen und sogar auf den vierten Gesamtrang aufgeholt“, äußert der Pflugdorfer.

    Fahrer rücken in Gesamtwertung näher zusammen

    Weil das Feld in der Gesamtwertung enger zusammengerückt sei, sei es verschmerzbar, dass er selbst um einen Platz auf Platz sieben abgerutscht ist. Als Saisonziel gibt Schrötter jetzt, zum Start der zweiten Saisonhälfte, einen Rang unter den ersten fünf aus. (lt)

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