Kinsau Am heutigen Donnerstag feiert Christian Rohe seinen 43. Geburtstag. Das hält ihn aber keineswegs ab, aufs Motorrad zu steigen und der Konkurrenz zu zeigen, dass nicht nur die jungen Fahrer vorne mitfahren können. Beim diesjährigen Frohburger Dreiecksrennen belegte Rohe, der für den MC Augsburg startet, in der Superstockklasse mit seiner 600 ccm-Kawasaki den 6. Platz. Insgesamt 32 Fahrer waren bei dem Lauf, den die Superstock-Piloten zusammen mit den Supersportlern austrugen am Start, und auch hier verpasste Rohe mit Rang 11 nur ganz knapp die Top Ten.
Nicht ganz „unschuldig“ am Erfolg des Kinsauers war auch Markus Müller, der Vater des 125ccm-WM-Piloten Markus Schrötter. Müller war nämlich als „Schrauber“, also Mechaniker, für Rohe mit dabei – und freute sich mit seinem Kumpel über den tollen Erfolg. „Die Maschine ist gut gelaufen, und der Kutscher war gut drauf“, erzählt Müller mit einem Schmunzeln.
Für beide war das Rennen in Frohburg (Sachsen) ein ganz besonderes Erlebnis. Schon früher waren beide dort bei DM- und WM-Läufen am Start gewesen, und die Fans an der Strecke erinnerten sich prompt an die Rennfahrer. „Zuerst musste Christian Autogramme geben“, erzählt Müller, doch dann wurde auch er erkannt: „Er holte ein Bild von 2004 von mir aus der Tasche und bat auch um ein Autogramm“, erzählt Müller, der wie Rohe beim MC Augsburg Mitglied ist. Doch nicht nur die Autogrammjäger machten den beiden Spaß – die Stimmung insgesamt sei einfach unglaublich, so Müller: „Es waren an den Tagen sicher 45000 Zuschauer da, es war einfach überwältigend“, schwärmt der Pflugdorfer. Ein gelungener Abschluss der diesjährigen Rennsaison in Deutschland, für Rohe und Müller. (mm)