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Motorsport: Enttäuschung war groß

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Enttäuschung war groß

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    Enttäuschung war groß
    Enttäuschung war groß

    Pflugdorf Marcel Schrötter beendete sein Heimrennen beim Motorrad Grand Prix Deutschland als 16. knapp außerhalb der WM-Punkte-ränge. Nach einem Sturz im Warm-up wurde seine Mahindra 125 in aller Hektik repariert, wobei es aber seine Crew nicht schaffte, das Motorrad wieder in einen so perfekten Zustand wie zuvor zu bringen. Für Schrötter endete das Rennwochenende auf dem Sachsenring mit einer Enttäuschung. An den vorangegangenen Trainingstagen glänzten der 18-jährige Pflugdorfer und sein indischer Rennstall mit hervorragenden Leistungen. Auch im Warm-up vor dem Rennen fuhr Schrötter reihenweise Top-Rundenzeiten, ehe er kurz vor Ablauf der Trainingszeit stürzte und trotzdem die Session als Zehntschnellster beendete.

    Schrötter selbst blieb bei seinem Unfall unversehrt, jedoch um die Mahindra 125 wieder rennbereit aufzubauen, hatte seine Crew in den eineinhalb Stunden bis zum Rennstart alle Hände voll zu tun. Schon in der Aufwärmrunde merkte Schrötter, dass sein Motorrad nicht mehr die Leistung wie vor dem Sturz hatte. Nach einem komplett verpatzten Start und dichtem Verkehr in der Anfangsphase arbeitete sich der Draufgänger im weiteren Verlauf bis auf Rang 16 nach vorne. Mit einem Motorrad, vorbereitet wie an den Trainingstagen, wäre für Schrötter in seinem Heimrennen einiges möglich gewesen.

    „Der Ausgang dieses Wochenendes ist enttäuschend. Ich habe mir für das Rennen viel mehr erwartet, denn in jeder Trainingssession waren wir stark unterwegs“, war Marcel Schrötter nach dem Rennen verständlicherweise enttäuscht. „Vielleicht ist es an den beiden Tagen vor dem Rennen einfach zu gut gelaufen“, mutmaßt Marcels Vater Markus Müller, bei dem die Enttäuschung auch tief saß. In den vergangenen vier Rennen zuvor war der Motor hervorragend gelaufen, doch „jetzt ist er im Warm-up plötzlich wieder festgegangen“, schildert Müller die Gründe für Marcels Sturz. Das Prekäre: „Wir haben keinen Fehler gefunden.“

    Die 125ccm-WM-Piloten gehen jetzt in eine knapp dreiwöchige Sommerpause, bevor es Mitte August in Brünn weitergeht. (lt/mm)

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