Pflugdorf Marcel Schrötters Serie von Zielankünften in den Punkte-rängen hielt auch im Gran Premio d’Italia an. Der 18-jährige Mahindra-Pilot beendete den WM-Lauf in der 125ccm-Klasse in der Toskana auf dem starken 11. Rang und bestätigte erneut den Aufwärtstrend.
Der Renntag auf dem Autodromo Internazionale del Mugello begann für Marcel Schrötter und den indischen Rennstall Mahindra Racing mit der Bestätigung des Qualifying-Ergebnisses zuvor. Der Pflugdorfer fuhr nämlich im Warm-up bei perfekten Bedingungen die 13-schnellste Rundenzeit. Das Rennen nahm er von Startplatz 13 in Angriff und nach einem weniger gut gelungenen Start musste er sich erst wieder nach vorne arbeiten.
Unterhaltsam und schwierig
Der weitere Rennverlauf gestaltete sich für Schrötter recht unterhaltsam und schwierig zugleich. Ab Runde sechs machte dem Mahindra-Piloten eine einschlafende rechte Hand zu schaffen. Vor allem in den Brems- und Beschleunigungszonen war dies ein gravierendes Problem. Trotzdem hielt er sich wacker in der Gruppe, die bis zur Ziellinie um Platz zehn kämpfte.
Angesichts dieser Umstände war Schrötter mit Platz elf und fünf weiteren WM-Punkten zufrieden. „Mit meiner Leistung im Rennen bin ich zufrieden“, so der Pflugdorfer. „Es war aber von Beginn an nicht einfach für mich. Ich habe schon bessere Starts hingelegt als heute. Wegen der Kupplung, die anders reagiert, als ich es von der Honda gewohnt bin, konnte ich meinen guten Startplatz nicht umsetzen und konnte auch nicht gleich die verlorenen Positionen wieder gutmachen“, meinte Schrötter nach dem Rennen.
Den Gran Premio d’Italia gewann der WM-Führende Nicolas Terol, vor Johann Zarco und Maverick Vinales.
Der nächste Grand Prix ist Schrötters Heimrennen in zwei Wochen auf dem Sachsenring. (lt)