An diesem Wochenende findet die zweite Runde um den Stena Line Pokal im Floorball statt. Die Red Hocks Kaufering sind mit zwei Teams vertreten – und wie hätte es anders sein können: Beide müssen aber auswärts antreten.
Die Bundesliga-Mannschaft hatte, wie alle Erstligisten, in der ersten Runde ein Freilos erhalten, jetzt geht es für das Team um Kapitän Maxi Falkenberger zum Zweitligisten USV TU Dresden, die zweite Mannschaft ist in Tübingen zu Gast. Überraschend sind die Auswärtsspiele für die Red Hocks nicht, denn im Pokal hatten sie bisher selten Glück mit Heimspielen.
Obwohl die Kauferinger in den vergangenen Jahren regelmäßig in Dresden zu Gast waren, ist es das erste Spiel gegen den USV TU Dresden. Für die Red Hocks wird es darum gehen, „der Favoritenrolle gerecht zu werden“, fordert Marco Keß. „Wir kennen TU Dresden noch nicht. Uns ist aber klar, dass das für die Jungs das Spiel des Jahres sein wird. Was gibt es Schöneres für einen Zweitligisten, als einen Erstligisten im Pokal zu ärgern.“ Keß wird wohl der einzige angeschlagene Spieler sein, der zum Pokalspiel in den Kader zurückkehrt. Auf einige andere Akteure muss das Spielertrainerduo Hauser/Szirbeck weiterhin verzichten.
In Bestbesetzung startet dagegen die Regionalligamannschaft der Red Hocks in ihr erstes Pokalabenteuer. Nach dem 10:9-Auftaktsieg in der Punkterunde gegen die Panther Regensburg steht mit der Pokalteilnahme ein Höhepunkt an. Seit vier Jahren gibt es die HerrenII, und auch wenn in diesem Team in erster Linie der Nachwuchs die Chance bekommen soll, sich ans Großfeld zu gewöhnen, so strebt Spielertrainer Justus Wende in der Regionalliga einen Platz unter den ersten Dreien an. Auch für das Pokalturnier ist Wende optimistisch: Tübingen kenne man noch aus der Regionalliga und „wir wissen, dass wir durchaus gute Chancen haben, in die dritte Runde einzuziehen.“
Beide Kauferinger Mannschaften bestreiten ihre Spiele am Sonntag – die Partie in Tübingen beginnt um 13 Uhr, die in Dresden wird um 15 Uhr angepfiffen. (lt)