Dabei stand zwar die Königsdisziplin Boden-Kasten-Gruppenturnen im Mittelpunkt, aber nicht weniger gewichtet waren Sprintstaffel und Medizinballweitwurf. Diese drei Disziplinen wählten die Landsbergerinnen aus einem vielseitigen Wettkampfangebot, das auch Singen, Schwimmen oder Tanzen umfasste. Acht Monate bereiteten sich die Turnerinnen auf den Gruppenwettkampf vor. Gar nicht so leicht, denn beim Boden-Kasten-Turnen gibt es ganz andere Turnelemente als beim Geräte-Vierkampf, den die Mädchen bisher betrieben hatten.
Dass die Konkurrenz dadurch den Landsbergern schon einiges voraus hatte, machte sich bald bemerkbar. Mit einer nahezu fehlerfrei vorgetragenen Gruppenkür und der erzielten Punktzahl von 8,30 von zehn möglichen Punkten waren die jungen Damen dann dennoch ganz zufrieden. Dass sie dieses Ergebnis dann noch beim Sprint (8,35) und beim Medizinballweitwurf toppen würden (8,75), hatten sie nicht erwartet - und so reichte es für Platz 13. "Für den Anfang wirklich gut", meint Übungsleiterin Beate Krebs. Weitere Ziele sind schon gesteckt: Die schwierigen Elemente wie Salto und Flickflack sicherer beherrschen und neue dazulernen. Leider ist aber die Teamzusammensetzung noch offen - bleibt die Frage: "Eins, zwei, drei - bleibt Landsberg dabei...?" (lt)