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Luftpistole: Zwei Pechvögel und ein Unglücksrabe

Luftpistole

Zwei Pechvögel und ein Unglücksrabe

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    Oliver Balg hatte zwar auch seine Probleme, punktete aber im Gegensatz zu den Pechvögeln in seinem Team.
    Oliver Balg hatte zwar auch seine Probleme, punktete aber im Gegensatz zu den Pechvögeln in seinem Team. Foto: Foto: Thorsten Jordan

    Scheuring Der Scheuringer Schützenmeister Franz Berghofer machte nach dem dritten Wettkampftag in der Bayerliga Süd-West kein Hehl aus seiner Stimmung. „Wir sind natürlich enttäuscht und haben uns mehr erwartet.“ Sein Luftpistolen-Team war an den eigenen Ständen gegen Pasing und Oberpfaffenhofen völlig leer ausgegangen und liegt nun punktgleich mit dem Vorletzten in der Gefahrenzone.

    Dass es bei den Lechrainern vormittags meistens nicht besonders läuft, zeigte sich wieder einmal gegen Pasing. Der Regionalliga-Absteiger revanchierte sich mit 4:1 für die Hinkampfniederlage in gleicher Höhe. Allerdings war der Unterschied längst nicht so groß wie es das Gesamtergebnis besagt. Gegen Oberpfaffenhofen zeigten sich die Lechrainer von der Gesamtringzahl her deutlich verbessert. Aber auch die Gäste legten mächtig zu und hatten zudem das nötige Quäntchen Glück auf ihrer Seite. Im Scheuringer Team gab es dagegen am Sonntag zwei Pechvögel und einen Unglücksraben. Sebastian Heinisch verlor beide Partien mit einem einzigen Ring Unterschied, Klaus Hopfensitz jeweils mit zwei. Gegen Pasing konnte Heinisch einen Vorsprung von sechs Ringen nach der zweiten Serie nicht zum Erfolg umsetzen.

    Zu einem wahren Unglücksraben wurde schließlich Rolf Ranzinger. Gegen Pasing lag er vor der letzten Serie nur zwei Ringe zurück. Doch dann passierte ihm im „Eifer des Gefechts“ das Missgeschick, zwei Kugeln zu laden. Diese verfehlten wie üblich im Tiefflug das Ziel. Nach anfänglich klarer Führung rettete der Scheuringer gegen Oberpfaffenhofen wenigstens noch ein Remis ins Ziel. Damit war der erste Stechschuss gegen die Gäste bei einem Gesamtstand von 1:2 fällig. Und auch hier ließen Ranzinger die Nerven gegen seinen sehr schnell schießenden Gegner völlig im Stich.

    Bruder Thomas Ranzinger kam gegen das Pasinger Ass Thomas Kirchmeier nicht an sein bislang starkes Niveau heran und musste klar passen. Auch gegen Oberpfaffenhofen schien bei fünf Ringen Rückstand nach der ersten Serie schon alles gelaufen.

    Aber die Nummer eins der Lechrainer fightete und erreichte letztlich noch Gleichstand. Dass er auch beim Stechschuss die Oberhand behielt, war leider nur noch ein persönlicher Erfolg. Oberpfaffenhofen hatte den Sieg mit dem ersten Stechschuss auf Position fünf endgültig in der Tasche.

    Auf der für ihn ungewohnten Position drei zeigte Oliver Balg zwei Gesichter. Gegen Pasing lief er zwei Serien einem Rückstand hinterher, ehe er noch den Ehrenpunkt für sein Team besorgen konnte. In alter Klasse brach er gegen Oberpfaffenhofen mit 377 Ringen den zähen Widerstand seines Kontrahenten.

    Wunden lecken heißt es nun für die Lechrainer beim vierten Wettkampftag am 4. Dezember in Achsheim gegen das gastgebende Schlusslicht und den Tabellendritten Großaitingen II.

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