Über 270 km entfernt liegen für die Scheuringer Pistolenschützen die nächsten Punkte in der 2. Bundesliga Süd. Die Lechrainer fahren am Sonntag zu einer einzigen Begegnung bis nach Thumsenreuth in der Oberpfalz. In den kleinen Ort zwischen Weiden und Marktredwitz geht es gegen Landshut, einem direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt.
Die Zähler für ein weiteres Jahr in der 2. Bundesliga muss sich Scheuring unbedingt noch im alten Kalenderjahr besorgen, denn beim letzten Wettkampftag am 10. Januar dürfte gegen den Rangdritten HSG Erlangen und Spitzenreiter HSG München II kaum was zu holen sein. Diesmal gegen Landshut und am 6. Dezember gegen Schlusslicht Bad Tölz muss deshalb das Gerüst für den Klassenerhalt geschaffen werden. Und vielleicht geht am 6. Dezember ja auch etwas gegen Peiting.
Landshut ist – wie Scheuring – über die Aufstiegskämpfe in die 2. Bundesliga eingezogen. Dort gelang mit einem überraschenden 3:2 über Grund und einem umkämpften 3:2 über Bad Tölz ein optimaler Einstand. Auch gegen den zweiten Abstiegskandidaten Münchberg wurden mit 4:1 zwei Zähler zum Zwischenstand von 6:6 gesammelt. In den übrigen Partien gegen Teams der Spitzengruppe stand man dagegen auf verlorenem Posten. Nimmt man die indirekten Vergleiche in den bisherigen sechs Runden als Maßstab, hätte Scheuring vier Begegnungen gegen Landshut gewonnen, zwei wären mit 2:3 verloren gegangen. Die Setzliste lässt beim bisherigen Ringschnitt kaum Unterschiede zwischen den beiden Teams erkennen. Ein leichtes Plus bringen aufseiten Scheurings nur Klaus Hopfensitz und Thomas Ranzinger auf den Positionen drei und vier mit. Oliver Balg wird für Hopfensitz wieder auf Position zwei aufrücken.