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Luftpistole: Versöhnlicher Abschluss

Luftpistole

Versöhnlicher Abschluss

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    Hochbetrieb herrschte beim Finaltag der Bayernliga im Scheuringer Schützenheim. Mit zwei Siegen verabschiedeten sich die Gastgeber und belegen damit im Endklassement den 4. Platz.
    Hochbetrieb herrschte beim Finaltag der Bayernliga im Scheuringer Schützenheim. Mit zwei Siegen verabschiedeten sich die Gastgeber und belegen damit im Endklassement den 4. Platz. Foto: Foto: Thorsten Jordan

    Scheuring Ende gut, alles gut, heißt es nach dem Finale der Bayernliga Südwest für die Scheuringer Pistolenschützen. Die Lechrainer behielten an den eigenen Ständen mit starken Leistungen gegen Oberpfaffenhofen und Leubas alle vier Zähler und verbesserten sich damit im Abschlussklassement bei ausgeglichenem Punktestand auf Rang vier.

    Die letzten Zweifel am Klassenerhalt beseitigten die Gastgeber gleich in der Eröffnungspartie gegen Oberpfaffenhofen. Klaus Hopfensitz mit fulminantem Start (96) und Rolf Ranzinger hatten ihre Gegner rasch im Griff. Für die Entscheidung sorgte Thomas Ranzinger. Er verwandelte den anfänglichen Rückstand mit einer 96er-Serie in eine Führung, die er sich dann auch nicht mehr nehmen ließ. So war es leicht zu verschmerzen, dass für Oliver Balg in der Spitzenpartie gegen den starken Claus Piesch zu wenig Zehner fielen und Alfred Franz unglücklich nach Gleichstand im zweiten Stechschuss den Einzelpunkt abgeben musste.

    Wer Oliver Balg kennt, weiß, dass er zumeist nach einem mäßigen Auftritt prompt eine Glanzleistung folgen lässt. Mit 383 Ringen ließ er diesmal dem Leubaser Robert Kuhn keine Chance.

    Da auch Thomas Ranzinger am Nachmittag seine erfreuliche Tagesform bestätigte und Klaus Hopfensitz erneut seine Partie ohne Probleme nach Hause brachte, war der Sieg über das Schlusslicht unter Dach und Fach. Wie erwartet zeigten sich die Oberallgäuer auf den hinteren Positionen gut besetzt. Rolf Ranzinger musste sich im Stechschuss geschlagen geben, für Alfred Franz wäre gegen Georg Wölfle nur in Bestform etwas zu machen gewesen.

    Dennoch erwies sich die Rückkehr des in dieser Saison beruflich zumeist verhinderten Mannschaftsführers als Gewinn. Dies beweisen die Gesamtringzahlen. Scheuring wartete in Runde 13 und 14 jeweils mit dem höchsten Ergebnis aller Mannschaften auf und übertraf dabei im Fernduell sogar den überlegenen Meister HSG München II.

    Zu Saisonbeginn eigentlich als Mitfavorit ins Rennen gegangen, haben die Lechrainer letztlich ein versöhnliches Ende erreicht. „Ich bin sehr zufrieden“, bilanziert Franz Berghofer. „Immerhin hat uns Alfred Franz doch sehr gefehlt“, meint der Scheuringer Schützenmeister.

    Der Abstiegskrimi in Scheuring war bereits am Vormittag beendet. Schlusslicht Leubas raubte mit einem 3:2 Ustersbach-Mödishofen die letzte Chance auf den Klassenerhalt. Beide Absteiger verabschiedeten sich mit anerkennenswerten Ringzahlen, die durchaus einen Verbleib in der dritthöchsten Schützenklasse wert gewesen wären.

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