Den Scheuringer Pistolenschützen ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Klassenerhalt in der 2. Bundesliga Süd gelungen. Am vierten Wettkampftag feierten die Lechrainer in Thumsenreuth mit einer starken Gesamtleistung einen 4:1-Erfolg über Landshut, einen direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg, und rückten damit vom zehnten bis auf den siebten Rang in der Tabelle vor.
Zwar ging es in vier Einzelpartien am Ende relativ knapp zu, doch letztlich darf man den Sieg der Lechrainer als hochverdient bezeichnen, erzielten sie doch hinter dem weiterhin überragenden Spitzenreiter HSG München II die zweithöchste Gesamtringzahl des Wettkampftages. Unglücklich gelaufen ist es nur für Klaus Hopfensitz, der trotz der besten Einzelleistung seines Teams (372) in die Unterlage musste, weil sein Gegner Markus Unterholzner seinen bisherigen Schnitt gleich um zwölf Ringe überbot. Thomas Ranzinger brachte mit persönlicher Saisonbestleistung seine ständige Führung mit einem Ring ins Ziel, Oliver Balg hatte drei Ringe mehr als seine Rivalin zu bieten. Ebenfalls mit persönlicher Saisonbestmarke wartete Sebastian Heinisch auf, der gegen einen Konkurrenten außer Rand und Band bald leichtes Spiel hatte. Mit einer tollen 97er-Serie zum Abschluss entschied schließlich auch noch Philipp Ranzinger die Spitzenpartie zu seinen Gunsten.
Durch diesen Erfolg konnte Scheuring in der Tabelle am besiegten Landshut, Kelheim Gmünd II und Großaitingen vorbei auf Platz sieben ziehen. „Eigentlich dürfte jetzt nichts mehr anbrennen“, zeigte sich Mannschaftsführer Sebastian Heinisch optimistisch. Mit dem in Thumsenreuth gezeigten Niveau besitzt der ranghöchste Landkreisverein am 6. Dezember in Landshut gute Aussichten, gegen den verbesserten Vorletzten Bad Tölz und auch gegen Peiting weitere Zähler für den Verbleib in der 2. Bundesliga zu sammeln.