Das lange Warten der Hechenwanger Pistolenschützen hat ein Ende. Sieben Jahre nach dem Abstieg aus dem Bezirk sind sie wieder die Nummer eins im Gau Ammersee. Neben einer eigenen Steigerung gegenüber dem Vorjahr hat der neue Meister seinen Erfolg auch der Tatsache zu verdanken, dass der entthronte Titelverteidiger Riederau in der Rückrunde mit einigen Problemen zu kämpfen hatte.
Ein zweites Mal ließ sich Hechenwang I von der eigenen Reserve nicht aufs Kreuz legen. Beim vereinsinternen Duell zum Abschluss nahm es eindeutig Revanche für die überraschende Vorrundenniederlage und zeigte mit 1437 Ringen auch meisterliches Niveau. Zu den großen Gewinnern gehört auch Rott II, das sich auf Anhieb Rang zwei holte. Besonders in den letzten drei Partien bot der Neuling auffallend starke Leistungen, die zum Teil sogar über den Resultaten der eigenen ersten Garnitur in der Bezirksliga lagen. Riederau konnte nach verkorksten Wochen mit einer versöhnlichen Abschlussvorstellung in Eching Hechenwang II wenigstens noch Rang drei abknöpfen. Bei Punktgleichheit mit Eching muss Holzhausen wegen der niedrigeren Gesamtringzahl absteigen, obwohl es gegenüber dem Vorjahr im Schnitt immerhin neun Ringe zulegen konnte.
Niederlage blieb ohne Folgen
Nicht mehr ins Gewicht fiel in der A-Klasse die abschließende Niederlage gegen Utting für Champion Raisting II. Es bleiben immer noch drei Ringe Vorsprung vor Neuling Rott IV, der mit einem Plus von 15 Ringen im Schnitt als weitere Vertretung der Lechrainer besonders positiv überraschte. Bei allen anderen Mannschaften zeigte die Leistungskurve nach unten. Klar abgeschlagen muss Aschselschwang/ Holzhausen den Platz in der A-Klasse räumen für Rott III, dem als Meister der Mini-B-Klasse der sofortige Wiederaufstieg gelungen ist. (fü)