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Luftpistole: Jubel in Scheuring

Luftpistole

Jubel in Scheuring

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     Sebastian Heinisch, Thomas Ranzinger, Klaus Hopfensitz, Oliver Balg und Philipp Ranzinger (von links) treten bei den Aufstiegskämpfen zur 2. Bundesliga an.
     Sebastian Heinisch, Thomas Ranzinger, Klaus Hopfensitz, Oliver Balg und Philipp Ranzinger (von links) treten bei den Aufstiegskämpfen zur 2. Bundesliga an. Foto: Thorsten Jordan

    Nach dem Luftgewehr-Team der FSG Dießen haben nun auch die Scheuringer Pistolenschützen als Vizemeister der Bayernliga die Aufstiegskämpfe zur 2. Bundesliga erreicht. Die Lechrainer ließen beim Finale an den eigenen Ständen gar keine Diskussion über ihre mögliche Qualifikation aufkommen und kassierten gegen die Verfolger Oberpfaffenhofen und HSG München III mit ihren besten Saisonleistungen alle vier Punkte ab.

    Mannschaftsführer Sebastian Heinisch strahlte gegen Oberpfaffenhofen bereits nach zwei Serien beim Blick auf die Anzeigetafel. Er selbst und Thomas Ranzinger hatten sich durch die Startschwäche ihrer Konkurrenten uneinholbar abgesetzt. Und auch für Philipp Ranzinger und Werner Franz, der am Vormittag kurzfristig für Klaus Hopfensitz eingesprungen war, standen die Zeichen klar auf Sieg. Zwar wehrten sich deren Gegner im zweiten Teil des Vergleichs mit mächtigen Steigerungen kräftig, aber das Polster der beiden Scheuringer reichte dank starker Leistungen zum Einzelsieg. Nach drei Serien auf Augenhöhe musste Oliver Balg in der Spitzenpartie Matthias Plöscher den Ehrenpunkt überlassen.

    Damit war die Vizemeisterschaft für die Lechrainer bereits in trockenen Tüchern. Dennoch wollten es die Hausherren auch am Nachmittag noch einmal wissen gegen die HSG München III, die zuvor dem überlegenen Meister Waldkirch mit einer Bombenvorstellung sensationell mit 5:0 die einzige Saisonniederlage beigebracht hatte. Philipp Ranzinger setzte gegen die Münchner auf Position zwei seinen Höhenflug fort, auch Klaus Hopfensitz zeigte sich bei seinem Sieg von der besten Seite. Weit unter seinen Möglichkeiten machte Constantin Peither für Sebastian Heinisch den Weg frei für den dritten Einzelpunkt. Für Thomas Ranzinger wäre nur in Bestform etwas zu machen gewesen. Oliver Balg lieferte mit persönlicher Saisonbestleistung (380) dem Münchner Ass Aleksandar Todorov ein packendes Gefecht, kam aber erneut eine Idee zu kurz.

    Bei allen Begegnungen wurden im Scheuringer Schützenheim von den „großen Vier“ ausgezeichnetes Bayernliganiveau geboten. So ließ Meister Waldkirch die Vormittagsabfuhr gegen die HSG München III nicht auf sich sitzen, und wartete trotz Ersatz gegen Oberpfaffenhofen mit der höchsten Gesamtringzahl dieser Punktrunde auf.

    Dieses Ergebnis zeigt bereits, welch schwere Brocken auf das Scheuringer Quintett am 6. April bei den Aufstiegskämpfen zur 2. Bundesliga warten, denn Waldkirch ist an diesem Tag als überlegener Champion natürlich auch mit von der Partie. Aber in der Form der letzten Runden können auch die Lechrainer ein gewichtiges Wörtchen mitreden.

    Die Abstiegsfrage wurde in der zweiten Gruppe geklärt. Leubas wurde von Großaitingen II und Asbach-Bäumenheim noch abgefangen und muss nach dem gemeinsamen Aufstieg nun auch wieder zusammen mit dem überforderten Schlusslicht Untergermaringen zurück in die Schwabenliga.

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