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Luftpistole: Jeder muss ans Limit gehen

Luftpistole

Jeder muss ans Limit gehen

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    Punkte gegen direkte Konkurrenten zählen doppelt. Diese alte Sportlerweisheit gilt für die Scheuringer Pistolenschützen beim dritten Wettkampfwochenende der 1. Bundesliga ganz besonders. Denn sie treffen in Hambrücken auf den punktlosen Vorletzten Hilpoltstein und auf Weil am Rhein, das wie die Lechrainer mit 2:6 Zählern in der unteren Tabellenhälfte steht.

    Hilpoltstein ist ein „alter Bekannter“ aus Zweitligazeiten. Nach einem Kurzbesuch in der 1. Liga schafften beide Teams vergangene Saison gemeinsam den Wiederaufstieg. Den letzten Punktkampf der beiden Vereine gewannen die Edelweiß-Schützen mit 3:2. Dafür hatten die Mittelfranken im erfolgreichen Aufstiegskampf ein paar Ringe mehr zu bieten. Aber da hatte Scheuring noch keine ausländische Spitzenkraft und keinen Trainer Arben Kucana am Stand.

    Während die Lechrainer sich mit einem 5:0 über Hambrücken bereits die ersten Punkte gesichert haben, musste Hilpoltstein gegen zumeist starke Gegner bislang nur Lehrgeld bezahlen, obwohl die meisten Aktiven gegenüber dem Vorjahr deutlich zugelegt haben. Vom bislang erzielten Ringschnitt her ist auf allen fünf Positionen zwischen den beiden Teams nicht viel um. Doch diese Chance darf sich der einzige Bundesligist aus dem Landkreis einfach nicht entgehen lassen. In guter persönlicher Form ist für jeden Scheuringer ein Einzelpunkt machbar. Ein Sieg wäre ein riesiger Schritt zum angestrebten Klassenerhalt.

    Weil am Rhein sollte man dagegen nicht nach dem derzeitigen Tabellenstand einschätzen. Die Südbadener bringen auf allen Positionen den deutlich besseren Ringschnitt als die Lechrainer mit. Gegen Fürth gab es ein sehr unglückliches 2:3, gegen Murrhardt-Karnsberg ebenso ein 2:3 erst nach Stechschuss und gegen Tabellenführer Waldkirch trotz starker Leistung ein 1:4. Die bislang einzigen Punkte gab es mit einem 4:1 gegen Hilpoltstein.

    Da müssen alle Scheuringer schon an ihr Limit gehen, um nicht ähnlich wie vor zwei Jahren klar mit 1:4 den Kürzeren zu ziehen. Position eins übernimmt bei den Edelweiß-Schützen diesmal wieder der Schwede Morgan Johansson, der bei seinem Einstand beide Duelle für sich entscheiden konnte. Aber er wird vor allem gegen Weil am Rhein mit der deutschen Spitzenkraft Michael Schwald schwer zu kämpfen haben.

    Ansonsten erfolgt bei den Lechrainern die Aufstellung nach der augenblicklichen Setzliste mit Trainer Arben Kucana auf Position zwei, Thomas Ranzinger, Oliver Balg und David Probst. Mit dabei in Hambrücken ist auch Philipp Ranzinger. Wer am Sonntag an den Start geht, wird erst nach dem ersten Wettkampf entschieden. „Es wird selbst gegen Hilpoltstein schwer“, schätzt Alfred Franz die Aufgaben ein. Der Sportliche Leiter geht dennoch mit einem guten Gefühl an die Paarungen heran. „Aber wir müssen alles aus uns herausholen“, ist er sich sicher. (fü)

    3. Wettkampfwochenende am 2./3. November:

    Gruppe I in Hilpoltstein/Samstag: Hilpoltstein - Scheuring; Waldkirch - Dynamit Fürth; Hambrücken - Weil am Rhein; Sonntag: Waldkirch - Hilpoltstein; Scheuring - Weil am Rhein; Hambrücken - Dynamit Fürth.

    Gruppe II in Murrhardt-Karnsberg/Sa: Waldhausen - Waldenburg; Kelheim-Gmünd - HSG München; Murrhardt-Karnsberg - Ludwigsburg; So: Waldenburg - Kelheim-Gmünd; HSG München - Ludwigsburg; Murrhardt-Karnsberg - Waldhausen.

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