Bei den Pistolenschützen im Gau Landsberg gibt es beim letzten Durchgang noch einiges zu klären:
- Die punktgleichen Lokalrivalen Ludenhausen und Thaining müssen im direkten Vergleich den Absteiger aus der Gauoberliga ermitteln. Dem zuletzt recht starken Gastgeber Ludenhausen genügt dabei dank der besseren Gesamtringzahl bereits ein Remis zum Klassenerhalt. In der Vorrunde hatte sich allerdings Thaining durchgesetzt.
- Schwifting hat in der Gauliga sein spätes Glück selbst in der Hand. Mit einem Sieg beim Rangdritten Scheuring III ist die Meisterschaft vor dem lange führenden Ramsach und damit der Aufstieg ins Oberhaus perfekt. Aber Vorsicht: Ramsach ging kürzlich in Scheuring leer aus.
- Einer der diesjährigen Aufsteiger wird in der A-Klasse den direkten Durchmarsch in die Gauliga schaffen. Der Rangzweite Geltendorf erwartet bei gleichem Punktestand das ringbessere Lengenfeld zu einem echten Endspiel um die Meisterschaft.
- Das ist ein Kuriosum: In der B-Süd bilden vor der letzten Runde gleich vier Teams gemeinsam die Spitze. Dank der besten Gesamtringzahl besitzt davon Tabellenführer Schwifting II die besten Aussichten. Ein Heimsieg über Schlusslicht Denklingen II mit ordentlichen Ergebnissen reicht.
- Nur der Lokalrivale Walleshausen kann mit einem Sieg beim Spitzenreiter FSG Landsberg den Schwabhausenern noch zu Rang eins in der B-Nord verhelfen. Ansonsten muss Schwabhausen trotz einer überragenden Ringzahl den Lechstädtern den Vortritt überlassen.
- Hat sich das Ludenhausener Ass Tobias Reizele für die kommende Schicksalspartie gegen Thaining warm geschossen? In Asch gelang ihm mit großartigen 379 Ringen jedenfalls das beste Einzelergebnis, das in dieser Saison im Gau gefallen ist. Bestens in Fahrt waren auch der Reischer Tino Fillinger (373) und erneut Roland Höß aus Eresing (370). Auf jeweils 367 Ringe brachten es der Denklinger Martin Kröner, Tobias Ströbele aus Thaining und Peter Wiedenmann aus Asch.