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Luftpistole: Aufstiegskämpfe im Blick

Luftpistole

Aufstiegskämpfe im Blick

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    Scheurings Luftpistolen-Team hat sich auf Platz zwei in der Bayernliga vorgearbeitet und damit die Aufstiegskämpfe im Blick.
    Scheurings Luftpistolen-Team hat sich auf Platz zwei in der Bayernliga vorgearbeitet und damit die Aufstiegskämpfe im Blick. Foto: Julian Leitenstorfer

    Traumhafter Start ins neue Jahr für die Scheuringer Pistolenschützen: Zwei klare Erfolge gegen Asbach-Bäumenheim und Gastgeber Großaitingen II bringen die Lechrainer in der Bayernliga Süd-West vom vierten auf den zweiten Tabellenrang, der am Saisonende zur Teilnahme an den Aufstiegskämpfen zur 2. Bundesliga berechtigt. Und das sogar mit zwei Zählern Vorsprung, da Neuling Leubas an den eigenen Ständen sensationell die beiden Scheuringer Mitkonkurrenten HSG München III und Oberpfaffenhofen stolpern ließ.

    Ein einmaliges Erlebnis war für das ranghöchste Pistolenteam aus dem Landkreis bereits der Wettkampfrahmen. Die Begegnungen fanden in der auf Bundesliganiveau präparierten Großaitinger Turnhalle statt. Hier waren vor mehr als 400 Zuschauern am Samstag und Sonntagvormittag die letzten Partien der höchsten deutschen Luftgewehrklasse über die Bühne gegangen.

    Absolute persönliche Spitzenleistungen mussten die Lechrainer in der schwäbischen Schützenhochburg nicht bieten, um ihre beiden Gegner klar in Schach zu halten. Dafür bestach das Quintett durch seine vorbildliche Homogenität. Nicht einmal blieb ein Aktiver aus Scheuring unter 360 Ringen, also dem 9er-Schnitt. Das hat sonst kein Team beim fünften Wettkampftag geschafft. Und bei der Gesamtringzahl für die Mannschaft hatte nur der weiterhin verlustpunktfreie Spitzenreiter Waldkirch einmal mehr zu bieten.

    Beim 4:1 über den Vorletzten Asbach-Bäumenheim waren Oliver Balg, Philipp Ranzinger und Thomas Ranzinger auch ohne persönliche Höchstform den direkten Konkurrenten weit voraus. Das beste Einzelresultat gelang Sebastian Heinisch auf Position fünf mit der persönlichen Saisonbestleistung von 369 Ringen. Lediglich Klaus Hopfensitz musste sich knapp geschlagen geben.

    Auch beim 5:0 gegen das endgültig aus dem Vorderfeld ausgeschiedene Großaitingen II war bereits nach der ersten Serie abzulesen, dass die Zähler nach Scheuring gehen. Lediglich Oliver Balg geriet gegen den Schnellschützen Ralf Wieler in der Spitzenpartie zunächst in Rückstand. Aber mit Routine und Kampfgeist drehte er das Blatt. Auf den übrigen Positionen konnten die Gastgeber vorübergehend zwar etwas an Boden gutmachen, doch letztlich brachten alle Lechrainer ihre Einzelpunkte sicher ins Ziel.

    Frohe Kunde aus Leubas

    Zur Genugtuung über die eigenen Erfolge kam dann auch noch die frohe Kunde aus Leubas hinzu. Dort musste die personell wiederum kräftig umgebaute HSG München III gegen die erstaunlich starken Hausherren mit 2:3 ebenso in die Unterlage wie Oberpfaffenhofen mit einem 1:4.

    Schon jetzt dürfen sich die Scheuringer Anhänger den 9. März dick im Terminkalender vermerken. An diesem Sonntag kann ihr Team zu Hause in den direkten Duellen mit Oberpfaffenhofen und der HSG München III den zweiten Rang endgültig klar machen. Zuvor müssen Balg & Co am 16. Februar in Waldkirch aber noch das aufstrebende Leubas ausbremsen und gegen das fast schon abgestiegene Schlusslicht Untergermaringen ihren Pflichtsieg landen.

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