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Luftgewehr: Starkes Comeback der Schwiftinger Schützen

Luftgewehr

Starkes Comeback der Schwiftinger Schützen

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    Meister in der Gauoberliga: die Schwiftinger Luftgewehrschützen Carina Schmid, Stephan Pompe, Renate Gießwein und Katharina Pompe (von links).
    Meister in der Gauoberliga: die Schwiftinger Luftgewehrschützen Carina Schmid, Stephan Pompe, Renate Gießwein und Katharina Pompe (von links). Foto: Foto: Jordan

    Landsberg Die Meister standen in vielen Klassen bereits vor dem letzten Durchgang der Luftgewehrteams im Gau Landsberg fest. Dennoch gab es einige interessante Resultate – und eine Bilanz kann nun auch gezogen werden.

    l Kandidaten für den Einzug in die höchste Luftgewehrklasse des Schützengaues Landsberg sind Scheuring und Hofstetten schon seit einigen Jahren. In dieser Runde hat es nun endgültig geklappt. Hofstetten taucht in der kommenden Saison erstmals in der Gauoberliga auf, Scheuring war lediglich 2004/05 ein einjähriges Gastspiel im Oberhaus gegönnt.

    l Scheuring hätte sich in der Gauliga Nord sogar eine abschließende Niederlage leisten können, da der lange Zeit gleichwertige Rivale Geretshausen beim starken Egling II und sensationell auch gegen das fast schon abgestiegene Großkitzighofen II in die Unterlage geriet. In der Südgruppe machte Hofstetten gegen den erneut ersatzgeschwächten Halbzeitmeister Asch sein Meisterstück. Das punktgleiche Stoffen muss trotz der überzeugenden Abschlussvorstellung gegen Issing aufgrund der Gesamtringzahl mit dem undankbaren zweiten Rang vorlieb nehmen.

    l Dem letzten Durchgang vorbehalten blieb die Entscheidung im Titelkampf auch in der B-Nord für das überragende Schöffelding II, in der B-Südost für Hagenheim, in der C-Südwest für Unterdießen II und in der D-Südwest für Waalhaupten II.

    l Schwifting bestätigte mit einem klaren Heimsieg über Seestall noch einmal seinen vorzeitigen Gesamtsieg. Für den Aufstieg in den Bezirk reicht der erzielte Ringschnitt allerdings nicht. Der beste Schnitt aller 95 Teams gehört Ramsach, dem Vizemeister der Gauoberliga. Und auch von Hofstetten wurde der Gesamtsieger noch übertroffen.

    l Aber beeindruckend ist das Schwiftinger Comeback dennoch. Nur eine Saison nach dem Gesamtsieg 2007/2008 musste das Team den Weg in die Gauliga antreten. Zwei Jahre später meldeten sich die Schwiftinger schon wieder im Oberhaus zurück und können dort nun auf Anhieb die erneute Meisterschaft feiern.

    Niveau gesunken

    l Das Niveau der Gauoberliga ist erneut merklich gesunken. Bis auf Ramsach verzeichnen alle Teams beim Schnitt ein Minus. Am stärksten eingebrochen ist Seestall. Wie zu befürchten reichte es für den Titelverteidiger ohne seine bisherige Trumpfkarte Stefanie Leiseder nicht einmal zum Klassenerhalt. Aber auch einigen anderen Mannschaften der höchsten Klasse standen bewährte Frauenasse nur noch zum Teil oder gar nicht mehr zur Verfügung. Das erklärt den Rückgang.

    l Im unteren Bereich haben dafür einige Teams mächtig zugelegt. Denklingen als Meister der B-West ist mit einem Plus von 52 Ringen im Schnitt der absolute Rekordhalter. Von den Titelgewinnern im Schnitt gegenüber dem Vorjahr um über 20 Ringe gesteigert haben sich außerdem Petzenhausen, Schöffelding II, Weil II, Schwabhausen und Pürgen III.

    l Bis auf zwei Ausnahmen geht der Titel auch jeweils an das ringbeste Team. Neben Ramsach in der Gauoberliga muss Scheuring II in der A-Nord hinter Petzenhausen mit der Vizemeisterschaft zufrieden sein.

    l Vier Mannschaften sind mit weißer Weste ins Ziel gekommen. Ludenhausen in der A-Süd und die drei D-Klassenmeister Schwabhausen, Pürgen III und Erpfting II. Die drei erstgenannten Teams haben mit acht Zählern auch den größten Vorsprung herausgeschossen. Ohne Punktgewinn ist erfreulicherweise überhaupt kein Aufgebot geblieben.

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