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Luftgewehr: In Dießen geht das Training weiter

Luftgewehr

In Dießen geht das Training weiter

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    Der Schießstand der FSG Dießen wird auch weiter „belagert“ sein: Durch Platz zwei in der Bayernliga qualifizierte sich das FSG-Luftgewehr-Team für die Aufstiegskämpfe zur 2. Bundesliga.
    Der Schießstand der FSG Dießen wird auch weiter „belagert“ sein: Durch Platz zwei in der Bayernliga qualifizierte sich das FSG-Luftgewehr-Team für die Aufstiegskämpfe zur 2. Bundesliga. Foto: Julian Leitenstorfer

    Dießen Riesenjubel bei der FSG Dießen. Das Luftgewehrteam hat sich mit zwei weiteren Siegen beim letzten Wettkampftag in Kempten endgültig die Vizemeisterschaft in der Bayernliga Südwest geholt und fährt damit zu den Aufstiegskämpfen für die 2. Bundesliga nach München. Der 6. April ist dick vermerkt im Terminkalender der Aktiven.

    Zweimal Revanche für die Vorrundenniederlage war gegen Schlusslicht Bergheim angesagt. Der Mannschaft gelang dies gegen den Absteiger eindeutig mit 5:0 und Michael Janker zeigte diesmal in der Spitzenpartie gegen Sibille Gerstner mit großartigen 397 Ringen, wer in der Bayernliga ganz oben das Sagen hat. Für die übrigen Teammitglieder reichte bereits der Schongang, um die restlichen Einzelpunkte mitzunehmen. Zweimal war dabei auch das Glück auf Dießener Seite. Sabine Kettl behielt mit einem Ring mehr die Oberhand, und Eva Stainer setzte sich auf Position zwei nach vorausgegangenem Remis mit einer 9 im Stechschuss durch.

    Ein wahres Feuerwerk brannte die FSG am Nachmittag ab. Die beste Vorstellung des letzten Wettkampftages brachte mit 1957 Ringen einen neuen Vereinsrekord. Eine starke Leistung war beim 3:2 gegen Wittislingen auch notwendig, denn der entthronte Titelverteidiger erinnerte an frühere Stärken. Wie enorm die FSG durch die beiden Neuzugänge Alexander Reiner und Stephan Sanktjohanser vor allem auf den letzten Rängen zugelegt hat, zeigten diese mit ihren souveränen Einzelerfolgen.

    Ganz eng ging es dagegen auf den vorderen Positionen zu. In Umkehrung zum Vormittag war der Ammerseevertreter zweimal nicht mit Fortuna im Bunde. Julia Brenner fehlte ein einziger Ring, Eva Stainer ging in ihrem zweiten Stechen mit 9:10 leer aus.

    Den Siegpunkt besorgte in einer hochklassigen Spitzenpartie Michael Janker. Wiederum in Topform korrigierte er gegen den Südtiroler Simon Weithaler mit 397:396 seine Hinkampfniederlage. Und der Jubel der jungen Truppe kannte keine Grenzen mehr.

    Im Nachhinein stellte sich heraus, dass es für die FSG selbst bei einer Niederlage zur Teilnahme an den Aufstiegskämpfen gereicht hätte. Denn der einzige Konkurrent HSG München zog mit 2:3 gegen Großaitingen II den Kürzeren.

    Nach dem eigentlichen Saisonende geht es für die Schützlinge von Trainerin Lissi Stainer damit erst richtig los. „Ab sofort wird für den Aufstiegskampf trainiert, denn jetzt wollen wir nichts unversucht lassen“, gibt Vorstand Jakob Stainer die Marschroute für die nächsten Wochen aus. (fü)

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