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Luftgewehr: Für die FSG könnte es eine unruhige Saison werden

Luftgewehr

Für die FSG könnte es eine unruhige Saison werden

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    Monika Niederkofler aus Südtirol tritt auch in dieser Saison wieder für die FSG Dießen in der Bayernliga an. Allerdings könnte dem Ammersee-Team – aus mehreren Gründen – eine unruhige Saison drohen.
    Monika Niederkofler aus Südtirol tritt auch in dieser Saison wieder für die FSG Dießen in der Bayernliga an. Allerdings könnte dem Ammersee-Team – aus mehreren Gründen – eine unruhige Saison drohen.

    Die fünfte Saison in der Bayernliga-Südwest könnte für das Luftgewehr-Team der FSG Dießen eine recht unruhige werden. Dafür sprechen Ungewissheiten bei der Aufstellung, die dreimonatige Abwesenheit von Schützenmeister Jakob Stainer und Trainerin Lisi Stainer sowie weitgehend hochkarätig besetzte Gegner. Und die ersten Top-Teams sind auch schon an diesem Sonntag zum Auftakt in Dießen zu Gast: Gegen den starken Aufsteiger Wechingen und den Vorjahresdritten Bergheim gilt es für das FSG-Team, die ersten Punkte zu sichern.

    Zunächst aber gibt es erst einmal eine erfreuliche personelle Verstärkung. Neben Maximilian Ulbrich wird mit dessen Bruder Johannes ein weiteres Toptalent künftig für die FSG an den Stand gehen. In der vergangenen Saison hatte er mit Wilzhofen noch den Aufstieg in die Bezirksliga geschafft. Doch er sucht – wie sein Bruder – noch viel weiter oben die Herausforderungen. Aufgrund seines Vorjahresschnitts wird der Neuzugang beim Auftakt auch gleich die Position eins einnehmen. Dass Maximilian Ulbrich sein Potenzial noch längst nicht ausgereizt hat, zeigte er mit fantastischen 396 Ringen beim Punktrundenstart der zweiten Garnitur.

    Aber mit diesen beiden Nachwuchsassen beginnt auch bereits das Aufstellungsproblem für die Ammerseetruppe. Die Ulbrichs sind auch Mitglied im Bayernkader und im C-Kader der Nationalmannschaft. Und da könnte so mancher Trainingstermin auf einen Wettkampftag in der Bayernliga fallen. „Leider sieht es da derzeit nicht besonders gut aus“, beurteilt Vorsitzender Jakob Stainer die Lage.

    Einige Wettkampftage muss die FSG auch ohne ihr Führungsduo auskommen. Das Ehepaar Stainer fliegt am 15. November für drei Monate nach Neuseeland zu seiner Tochter Eva-Maria, die dort ein Auslandsstudium absolviert. Die sportliche Verantwortung übernimmt während dieser Zeit Routinier Alfred Klotz, der jede Menge Erfahrung, auch als Aktiver in der ersten Mannschaft, mitbringt.

    Also gilt es, beim Start gleich einmal für ruhige Zeiten vorzusorgen. Aber das wird nicht leicht. Aufsteiger Wechingen dürfte mit den Gastgebern auf Augenhöhe liegen. Der vor allem mit treffsicheren Frauen besetzte Vorjahresdritte Bergheim bringt auf den ersten drei Positionen sogar den besseren Schnitt mit. Erst danach senkt sich die Waage auf die Seite der FSG.

    In der vergangenen Saison gab es gegen Bergheim Sieg und Niederlage. Nach einem glatten 0:5 in der Vorrunde konnte sich Dießen im Rückkampf mit 4:1 durchsetzen. Wobei zwei Einzelduelle hauchdünn mit einem Ring und ein weiteres mit zwei Ringen Differenz entschieden wurde. Und so zählt Jakob Stainer das Team von Bergheim zusammen mit den Reserven der Bundesligisten Prittlbach und Großaitingen zu den stärksten Teams.

    „Nicht absteigen hat erste Priorität“, gibt er für seine Truppe als Hauptziel vor. Aber in kompletter Besetzung hat die FSG bei starker Form in jeder Begegnung die Chancen auf Punkte. Auf der offiziellen Setzliste stehen in der Reihenfolge des Vorjahresschnitts Neuzugang Johannes Ulbrich, Alexander Reiner, die Südtirolerin Monika Niederkofler, Maximilian Ulbrich, Stephan Sanktjohanser und Anna Schweizer.

    Natürlich hofft man in Dießen auch auf zahlreiche Zuschauer, denn schließlich ist die Bayernliga die dritthöchste deutsche Schützenklasse und bietet hochklassige Leistungen mit viel Spannung.

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