Landsberg Gleich für fünf Spitzenreiter ging der Rückrundenauftakt in den unteren Luftgewehrklassen des Schützengaues Landsberg in die Binsen. Ranghöchstes Opfer dieser Negativserie war Asch in der Gauliga Süd. Die Fuchstaler konnten beim Verfolger Stoffen nicht an die gute Form der Vorrunde anknüpfen. Neben Stoffen ist damit auch der Startfavorit Hofstetten wieder im Titelrennen. Beim Sieg des Tabellenzweiten in Erpfting gelang Marianne Schuster mit 398 Ringen eine fantastische persönliche Bestleistung, die selbst in der Bundesliga nur selten erreicht wird. Bei 40 Schuss erzielte die junge Hofstettenerin 39 Zehner.
Ihre erste Niederlage einstecken mussten auch Petzenhausen in der A-Nord gegen das bärenstarke Scheuring II (Saisonrekord für die A-Klassen), Penzing III in der B-Nord bei Schöffelding II und Issing II in der C-Südost beim nunmehr punktgleichen Rivalen Stadl. Ellighofen muss nach der klaren Abfuhr beim überragenden Unterdießen II – neue Bestmarke für die C-Klassen – die Führung in der C-Südwest mit seinem Bezwinger und zwei weiteren Teams teilen.
Eine Verlustpartie hätte auch der bescheidene Schwiftinger Auftritt in der Gauoberliga nach sich ziehen können. Doch der Vorletzte Kaufering verstand die Gunst der Stunde nicht zu nutzen. So behielt Schwifting die Führung vor Ramsach und Großkitzighofen. Beide Konkurrenten hatten in Pürgen und Seestall wesentlich mehr zu bieten. Aus der Führungsgruppe der höchsten Klasse ausgeschieden ist Igling durch die zweite Niederlage am Stück gegen Penzing II.
Die auf hohem Niveau stehende Schlagerpartie der Gauliga Nord entschied Tabellenführer Scheuring gegen Egling II zu seinen Gunsten.
Auf Erfolgskurs blieben auch Ludenhausen in der A-Süd, Denklingen in der B-West, Hagenheim in der B-Südost sowie in den D-Klassen Schwabhausen, Waalhaupten II und Pürgen III.
Nach der herausragenden Marianne Schuster gefiel gleich eine ganze Reihe an Aktiven durch ebenfalls starke Einzelleistungen: Sigrid Baur (Igling/390), Manuel Bechmann (Scheuring II/389), Gerhard Zierer (Seestall/388), Josef Gigler (Ramsach II/388), Bernhard Seitz (Großkitzighofen/387) und Tim Malter (Penzing II/387). Dazu gab es jede Menge Resultate mit mehr als 380 Ringen. (fü)