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Landsberg: TSV Landsberg: Schwere Aufgabe im ersten Heimspiel

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TSV Landsberg: Schwere Aufgabe im ersten Heimspiel

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    Martin Hennebach (Mitte) wird gegen den FC Ingolstadt II zur Alternative für die Startelf, wenn der TSV Landsberg heute sein erstes Heimspiel in der neuen Bayernligasaison bestreitet.
    Martin Hennebach (Mitte) wird gegen den FC Ingolstadt II zur Alternative für die Startelf, wenn der TSV Landsberg heute sein erstes Heimspiel in der neuen Bayernligasaison bestreitet. Foto: Thorsten Jordan (Archiv)

    Der Saisonstart des TSV Landsberg stimmte zuversichtlich, auch wenn es gegen Schwabmünchen (2:2) letztlich nicht zum Sieg reichte. Ein Dreier soll am Freitagabend ab 18.30 Uhr gegen die Reserve des FC Ingolstadt gelingen.

    Verzichten muss Cheftrainer Herman Rietzler auf David Anzenhofer, der im Urlaub ist, und auf Jonas Meichelböck, der in Schwabmünchen wegen eines Pferdekusses nach zehn Minuten schon wieder vom Platz musste und nicht rechtzeitig fit wurde. „Die Physiotherapeuten haben in der vergangenen Woche alles versucht, ein Einsatz ist aber nicht möglich“, informiert Trainer Hermann Rietzler. In Schwabmünchen wechselte Philipp Vedder auf Meichelböcks Position und übernahm dessen Aufgaben im weiteren Spielverlauf. Neu ins Spiel kam für Meichelböck Martin Hennebach, der aufgrund der Ausfälle eine Option für die Startelf sein wird. In der könnte beispielsweise auch Felix Mailänder stehen, informiert der Trainer.

    Einige Spieler fallen aus

    Verletzungsbedingt fehlen werden zudem Manuel Scherers (Muskeln), Julian Birkner (Bänder) und die länger verletzten Stürmer Manuel Detmar und Philipp Siegwart. Erneut nicht berücksichtigt wird Mittelfeldspieler Sebastian Bonfert – Leistungsträger in den vergangenen Jahren – der bereits gegen Schwabmünchen nicht zum Kader gehörte. „Die Mannschaft und das Trainerteam würden sich freuen, wenn Sebastian Bonfert wieder im Kader wäre. Zu allem andere werde ich mich nur intern äußern“, erklärt der Trainer. Zu den konkreten Gründen, warum Bonfert fehlt, war vom Verein bislang keine offizielle Stellungnahme zu bekommen.

    Jedenfalls hat die Personalie beim Bayernligisten mächtig Staub aufgewirbelt. Betreuer Wolfgang Sanktjohanser war wegen der Nichtberücksichtigung Bonferts zurückgetreten und hatte gegenüber unserer Zeitung angekündigt, erst wieder etwas für die erste Mannschaft zu tun, wenn der 31-Jährige wieder zum Kader gehört. Die Reaktion Rietzlers darauf: „Ich schätze Wolfi sehr. Den Rest haben wir persönlich geklärt.“

    Der Gegner hat einen Zwangsabstieg hinter sich

    Er und sein Team wollen daheim gerne die ersten drei Punkte holen. Einfach wird die Aufgabe allerdings nicht. Mit der Reserve des FC Ingolstadt kommt ein Absteiger aus der Regionalliga in den 3C-Sportpark. Genauer gesagt ein Zwangsabsteiger. Weil es die Profis der Schanzer nicht schafften, in der 2. Bundesliga zu bleiben, musste auch die Reserve absteigen. Die Regeln des Deutschen Fußballbundes schreiben vor, dass zwischen den Profis und den Amateuren eines Vereins mindestens zwei Ligen Unterschied sein müssen.

    Und wie ist der Gegner nun einzuschätzen? Für Landsbergs Trainer Hermann Rietzler gehört er neben dem anderen Regionalliga-Absteiger Pipinsried zu den großen Aufstiegskandidaten. „Sie sind durch den Umbruch aber auch schwer einzuschätzen“, sagt Rietzler. Zwölf Abgänge gab es nach dem Abstieg bei der Zweiten des FCI. Im aktuellen Kader stehen viele junge Spieler. Denkbar ist auch, dass die Schanzer ihre Reserve mit Spielern aus dem Profiteam verstärken. Zu den bekanntesten Spielern von Landsbergs nächstem Gegner gehören Torwart Marco Knaller (109 Partien in der 2. Bundesliga für Sandhausen und Ingolstadt) sowie Marvin Matip, der über 370 Partien in den beiden höchsten deutschen Spielklassen absolviert hat und bereits seit der Saison 2010/11 für die Ingolstädter aufläuft.

    Ingolstadt gilt als einer der Favoriten

    Am ersten Spieltag konnten die Landsberger den Gegner nicht beobachten und sich keinen Eindruck verschaffen. Das Heimspiel der Schanzer gegen Regensburg II wurde auf Anfang August verschoben. Ein Fingerzeig war aber der 3:1-Sieg der Reserve gegen den Regionalligisten Heimstetten in der Vorbereitung.

    Weil Rietzler die Gäste zu den Favoriten in der Liga zählt, werde es darum gehen, „hinten kompakt zu stehen und über schnelle Konter zum Erfolg zu kommen“, verrät der Trainer. Eine Taktik, die auch schon in Schwabmünchen zu beobachten gewesen ist. Gut in dieses Spielsystem passt nach den Eindrücken zum Saisonstart Neuzugang Janick Reitz (ehemals Ichenhausen). Der Mittelfeldspieler sorgte auf der Außenbahn immer wieder für Gefahr und hatte viel Zug zum Tor.

    Es gibt eine digitale Anzeigentafel

    Zufrieden ist Hermann Rietzler auch mit der Leistung der anderen Neuen. Sein spielender Co-Trainer Florian Mayer habe beispielsweise Verantwortung übernommen und das Spiel gestaltet. „Genau dafür haben wir ihn verpflichtet“, so Rietzler. Im ersten Heimspiel der neuen Saison gibt es ein weiteres Highlight. Die neue vom Hauptsponsor 3C Carbon Group finanzierte digitale Anzeigentafel wird eingeweiht.

    Lesen Sie auch: TSV Landsberg: Wie geht es mit Sebastian Bonfert weiter? 

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