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Landsberg: Landsberg geht mit einer Mini-Besetzung ins Topspiel

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Landsberg geht mit einer Mini-Besetzung ins Topspiel

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    Auf der Bank des TSV Landsberg werden beim Spiel gegen Neuburg wohl viele Plätze frei bleiben. Wieder einmal muss Trainer Salemovic mit einem Mini-Kader klarkommen.
    Auf der Bank des TSV Landsberg werden beim Spiel gegen Neuburg wohl viele Plätze frei bleiben. Wieder einmal muss Trainer Salemovic mit einem Mini-Kader klarkommen. Foto: Thorsten Jordan (Archivfoto)

    Im 3C-Sportpark steht am Samstag das nächste Top-Spiel an – und Landsberg gehen die Spieler aus: Wenn um 14 Uhr der Landesliga-Dritte beim Tabellenführer TSV zu Gast ist, muss Spielertrainer Muriz Salemovic wieder mit dem letzten Aufgebot ran – nicht qualitativ aber quantitativ.

    Hoffnung auf eine perfekte Englische Woche

    Mit dem 3:0-Sieg in Illertissen und dem 3:1 am Mittwoch zu Hause gegen Wolfratshausen ist der TSV Landsberg perfekt in die Englischen Wochen gestartet. Doch vor dem Spitzenspiel plagen Salemovic wieder einmal Personalsorgen. „Für Bastian Gilg war es gegen Wolfratshausen das letzte Spiel im Trikot des TSV Landsberg“, sagt Salemovic – Gilg hat sich erneut den Mittelfuß gebrochen, hielt aber humpelnd bis zum Schluss durch.

    Es war ihm auch nicht viel anderes übrig geblieben, denn auf der Bank war nur mehr Co-Trainer Hermann Rietzler. „Julian Birkner war beruflich verhindert“, sagt Salemovic – und ansonsten hat er fast mehr angeschlagene und verletzte Spieler auf seiner Liste als gesunde.

    Der Trainer ist zuversichtlich

    So zum Beispiel Kevin Gutia, der bei dem groben Foul in der Nachspielzeit am Mittwoch eine Wadenprellung erlitten hatte, oder Andreas Fülla, der sich in Illertissen beim Zusammenprall mit dem Keeper die Hüfte prellte. Hinzu kommen die Langzeitverletzten Manuel Detmar oder Felix Mailänder. „Wir hatten diese Probleme schon mehrmals, aber ich bin mir sicher, dass wir den Gegner auch diesmal vor Probleme stellen werden“, sagt Salemovic.

    Überhaupt sei es „Wahnsinn“, dass er mit seiner Mannschaft mit fünf Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze steht. „Ich habe mal nachgerechnet: Philipp Siegwart, Manuel Detmar, Bastian Gilg, Felix Mailänder, Alexander Buschel und Daniel Holzmann haben uns wegen schwerer Verletzungen die halbe Saison gefehlt.“ Dass sein Team trotzdem „da oben steht, macht mich megastolz“. Denn neben den Verletzten stand auch Kevin Gutia zwei Monate nicht zur Verfügung und „wir haben drei Monate mit nur einem Torwart gespielt“, erinnert er an die Zeit vor der Verpflichtung von Patrick Rösch.

    „Wenn man das so Revue passieren lässt, ist es schon fast pervers, dass wir mit fünf Punkten Vorsprung an der Spitze stehen“, sagt Salemovic. Auf die noch folgenden Spiele sieht er mit einer gewissen Besorgnis: Angesichts der Belastung, vor allem jetzt, mit den beiden Englischen Wochen hintereinander, habe er durchaus Verständnis, „wenn uns nach 60 Minuten die Kraft ausgeht“. Der Mannschaft könnte er in diesem Fall keinen Vorwurf machen, sondern nur den Hut ziehen vor dem, was sie bislang schon geleistet habe.

    Hochkarätige Neuzugänge angekündigt

    Aber Salemovic ist optimistisch für die Zukunft: „Da der Verein und der Sponsor top zusammenarbeiten, bin ich mir sicher, dass in den nächsten Tagen beziehungsweise Wochen sieben, acht Neuzugänge vorgestellt werden, darunter vier Hochkaräter.“ Schließlich verlassen mit Kapitän David Anzenhofer, Janis Danke und Kevin Gutia definitiv drei Stammkräfte die Mannschaft nach dieser Saison „und Manuel Detmar muss nach seinem Kreuzbandriss auch wie ein Abgang gesehen werden. In diesem Jahr spielt er sicher nicht mehr“.

    Und was die Spiele gegen Neuburg, am Mittwoch in Ichenhausen und dann in Egg betrifft, da „werden wir es irgendwie auffangen, wir haben dieses Problem ja schon 15 Mal in dieser Saison gehabt“.

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