Startseite
Icon Pfeil nach unten
Landsberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Landsberg: Hallenfußball: Jahn Landsberg fährt zur Zugspitzmeisterschaft

Landsberg

Hallenfußball: Jahn Landsberg fährt zur Zugspitzmeisterschaft

    • |
    Jahn Landsberg hat es geschafft – auch dank Torhüter Martin Maier, der hier von seinen Teamkameraden gefeiert wird. Die Landsberger treten bei der Zugspitzmeisterschaft an.
    Jahn Landsberg hat es geschafft – auch dank Torhüter Martin Maier, der hier von seinen Teamkameraden gefeiert wird. Die Landsberger treten bei der Zugspitzmeisterschaft an. Foto: Foto: us

    Nur hauchdünn verpasste der SV Unterdießen die große Überraschung. Der Kreisklassist zog in der Hallenfußball-Endrunde der Spielgruppe West in Peiting mit einer weißen Weste ins Halbfinale ein, das er unglücklich nach Sechs-Meter-Schießen verlor. Strahlen durfte dagegen die FT Jahn Landsberg, die sich erst mit Schützenhilfe in dieses Spiel duselte und dort dank ihres Torhüters das bessere Ende für sich hatte.

    Der Kreisspielleiter ist sauer

    Wenig Grund zum Lachen hatte vor Turnierbeginn Kreisspielleiter Heinz Eckl, weil der MTV Dießen kurzfristig seine Teilnahme absagte. „So etwas gab es in der Endrunde noch nie, das ist eine Riesensauerei“, ärgerte sich Eckl, dass er das Turnier nur mit sieben statt der geplanten acht Teams spielen musste und der Zeitplan durcheinander geriet. Alle Partien der Dießener in der Gruppe A wurden mit 2:0 für den Gegner gewertet.

    Nach der Vorrunde lag das verbliebene Trio nach Zählern gleichauf, – die Landsberger, die das erste Spiel gegen den Bezirksligisten aus Raisting mit 0:2 verloren, drehten in der zweiten Partie gegen Peiting einen 0:2-Rückstand noch in einen 3:2-Sieg. Um weiterzukommen benötigten sie aber die Hilfe der Peitinger, die in ihrem letzten Gruppenspiel Raisting schlagen mussten. Der Ligakonkurrent tat den Jahnlern den Gefallen und zog mit diesen ins Halbfinale ein, während Raisting überraschend die Segel streichen musste.

    Penzing lässt nach einem guten Start nach

    In der Gruppe B lief es für den FC Penzing mit einem 4:1-Starterfolg zunächst nach Maß. Der Bezirksligist ließ dann aber gegen Unterdießen und Altenstadt Punkte liegen, was zum enttäuschenden dritten Rang führte. Sogar ohne Sieg blieben die Uttinger. Besser lief es für Unterdießen, das mit einfachem aber effektivem Spiel nicht nur Penzing, sondern auch Altenstadt und Utting bezwangen.

    Im Halbfinale tat sich der SVU gegen Jahn aber sehr schwer. Die Landsberger bestimmten über weite Strecken das Geschehen, mit einem Distanztreffer von Alex Wagner gingen sie schließlich auch in Führung.

    Ausgleich neun Sekunden vor Schluss

    In der dramatischen Schlussphase glich Unterdießen neun Sekunden vor Schluss durch einen direkt verwandelten Freistoß in den Winkel aus – es ging ins Sechs-Meter-Schießen. Und hier wurde Jahn-Keeper Martin Maier zum Matchwinner – Jahn gewann mit 4:3 und sicherte sich mit dem Finaleinzug auch die Teilnahme am Zugspitzfinale am 6. Januar in Fürstenfeldbruck.

    „Damit haben wir nicht gerechnet, aber das nehmen wir natürlich gerne mit“, freute sich Jahn-Coach Predrag Vuletic, der Dominik Piotrowski vertrat. SVU-Trainer Matthias Sporer zeigte sich zunächst enttäuscht. „Wenn man mit neun Punkten ins Halbfinale kommt, will man mehr.“ Danach überwog aber die Zufriedenheit mit der Leistung. „Die Jungs haben ein gutes Turnier gespielt und viel mehr gerissen, als wir erwartet hatten“, bilanzierte Sporer. Das bedeutungslose Finale verloren die Landsberger mit 1:2 gegen Peiting, die sich davor im Halbfinale ebenfalls im 6-Meter Schießen mit 4:3 gegen Altenstadt durchgesetzt hatten.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden