Startseite
Icon Pfeil nach unten
Landsberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Landsberg: Beim TSV Landsberg heißt es jetzt Abschied nehmen

Landsberg

Beim TSV Landsberg heißt es jetzt Abschied nehmen

    • |
    David Anzenhofer (links) wird am Samstag das letzte Mal für den TSV Landsberg auflaufen – am Donnerstag fliegt er zum Studium für zwei Jahre in die USA. Kevin Gutia hat sich bereits verabschiedet.
    David Anzenhofer (links) wird am Samstag das letzte Mal für den TSV Landsberg auflaufen – am Donnerstag fliegt er zum Studium für zwei Jahre in die USA. Kevin Gutia hat sich bereits verabschiedet. Foto: Julian Leitenstorfer (Archiv)

    Landsberg Pullach die Zweite: An diesem Samstag ist der SVP erneut im Landsberger 3C-Sportpark zu Gast, diesmal aber zum Bayernliga-Punktspiel. Anstoß ist um 14 Uhr. Für einen Landsberger wird es dann auch die letzte Partie im Trikot des TSV sein: David Anzenhofer, der demnächst sein Auslandsstudium aufnimmt. Bereits in Richtung USA verabschiedet hat sich auch Kevin Gutia.

    Es war ein denkwürdiges Spiel, das beide Teams am Dienstagabend im Pokal abgeliefert hatten: Mit 1:4 lagen die Landsberger nach 40 Minuten schon zurück und alles deutete auf eine richtige Klatsche für die Gastgeber hin. Doch dann zogen sich die Landsberger selbst aus dem Sumpf, zeigten unheimliche Moral und gewannen die Partie noch mit 7:5 – in der regulären Spielzeit.

    Die Spieler nutzen ihre Chance

    Dabei hatte Trainer Hermann Rietzler vor allem den Spielern eine Chance gegeben, die zuletzt nicht recht zum Zug gekommen waren. Anzenhofer, Hennebach, Mayer, Holdenrieder, Reitz, Tugbay, Gutia und Mailänder – sie alle durften pausieren. Zwar hatten auch die Gäste auf einige Stammspieler verzichtet, doch so groß war der Umbau im Team nicht. Umso bemerkenswerter war das Endergebnis - mit dem die Mannschaft auch Trainer Hermann Rietzler überraschte: „Damit hatte ich nach dem 1:4 nicht mehr gerechnet. Aber es war toll, welche Moral das Team gezeigt hat.“

    Allerdings macht ihm die Partie die Aufstellung für das heutige Spiel nicht leicht. „Da haben sich natürlich einige Spieler angeboten“, sagt der TSV-Coach. Wer den Sprung in die Startelf schafft, das wollte er erst nach dem Abschlusstraining am Freitag entscheiden.

    Auch Storhas und Siegwart sind wieder dabei

    Erstmals seit Langem waren auch Philipp Siegwart und Rainer Storhas im Pokalspiel wieder auf dem Platz. Siegwart, der mit Knieproblemen kämpft, habe das Spiel ganz gut überstanden, so Rietzler. „Wir müssen jetzt von Spiel zu Spiel schauen, wenn es bei ihm geht, steht er im Kader.“ Damit kann auch Rainer Storhas rechnen. „Man sieht einfach seine Erfahrung. Er muss noch etwas ins Spiel reinkommen, ist aber auf jeden Fall eine Alternative.“ Neben Mulas und Göbel habe ihm aber auch Andreas Fülla sehr gut gefallen. „Das wird nicht leicht“, sagt Rietzler im Hinblick auf die Aufstellung. Dass man den Gegner nach dem Sieg auf die leichte Schulter nehmen könnte, befürchtet er nicht. „Nach dem 1:1 haben wir gesehen, welche Qualitäten Pullach in der Offensive hat.“

    Für David Anzenhofer wird es die letzte Partie in Landsberg sein. „Am Donnerstag geht der Flieger“, sagt Anzenhofer gegenüber dem Landsberger Tagblatt. Der Abwehrspieler, der vergangene Saison auch Landsbergs bester Torschütze war, ist momentan noch hin- und hergerissen: „Ich muss hier natürlich einiges aufgeben, aber ansonsten freue ich mich auf das, was kommt.“

    Ein Spiel bleibt ihm immer in Erinnerung

    Er hat ein Stipendium erhalten, wird in den USA seinen Master Unternehmerisches Management machen und dafür zwei Jahre in den Staaten bleiben. Gleichzeitig spielt er dort in der College League Division zwei. „In der Division eins spielen die jungen Talente, die gerade erst ihren Schulabschluss gemacht haben. In der Division zwei dann die etwas älteren Spieler“, erklärt er. „Ich bin gespannt, was mir der neue Coach beibringen kann“, blickt er auf die Zeit, die kommt.

    Und im Rückblick bleibt ihm vor allem das Heimspiel gegen Olching in Erinnerung. Kein Wunder: 4:0 hatten die Landsberger diese Partie gewonnen und alle vier Mal hieß der Torschütze David Anzenhofer. Erst hatte der Abwehrchef drei Elfmeter souverän verwandelt und dann auch noch aus dem Spiel heraus getroffen. „Das bleibt natürlich im Kopf“, erzählt er.

    Neben Gutia und Anzenhofer haben die Landsberger noch einen weiteren Abgang zu verzeichnen. Julian Sachs wird wieder nach Kaufbeuren zurück wechseln. Der 19-Jährige erhoffe sich beim Landesligisten mehr Einsatzzeit, so Rietzler. Was Neuzugänge betreffe, gebe es bislang noch keinen Vollzug zu vermelden.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden