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Landkreis Landsberg: Fußball: In Walleshausen wird eine Premiere gefeiert

Landkreis Landsberg

Fußball: In Walleshausen wird eine Premiere gefeiert

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    In der vergangenen Saison setzten sich die Prittrichinger (links) in Walleshalsen mit 3:0 durch. Am Sonntag gibt es die Neuauflage des Derbys. 
    In der vergangenen Saison setzten sich die Prittrichinger (links) in Walleshalsen mit 3:0 durch. Am Sonntag gibt es die Neuauflage des Derbys.  Foto: Julian Leitenstorfer (Archiv)

    In Walleshausen gibt es am Sonntag beim Spiel der Woche in der A-Klasse 1 eine Premiere. Wenn der FVW den SV Prittriching zum Derby empfängt, wird nach umfangreichen Sanierungsarbeiten das erste Spiel auf dem neuen Hauptplatz ausgetragen.

    Der Heimelf, die bislang nur ein Spiel absolviert hat, ist der Saisonstart mit dem 0:2 in Hechendorf vergangene Woche gründlich misslungen. Prittriching ist dagegen nach drei Spieltagen mit sieben Punkten Tabellenführer. Kann Walleshausen die ersten Punkte einfahren und die Gäste vom Thron stoßen? Anpfiff in Walleshausen ist am Sonntag um 15 Uhr.

    Ein „Urgestein“ hat übernommen

    Nachdem Gerhard Vogl im Frühjahr eine selbst verordnete Pause als Trainer von Walleshausen angekündigt hatte, war ein Nachfolger relativ schnell gefunden. Markus Lichtenstern, ein „Urgestein“ in Walleshausen, übernimmt seither dessen Aufgabe. „Ich bin seit meinem sechsten Lebensjahr in dem Verein. Zwölf Jahre kickte ich zuletzt in der ersten Mannschaft. Da war es für mich keine Frage, dass ich hier einspringe“, so der 30-Jährige zu seinem Engagement.

    Er kennt also Verein und Mannschaft in- und auswendig und war dann auch mit der Vorbereitung zufrieden. „Die Jungs haben gut mitgezogen. Und wenn wir wieder einen siebten Platz, wie in der vergangenen Saison als Aufsteiger, am Ende belegen, wäre ich sehr zufrieden“, so die Ziele für die laufende Saison. Lichtenstern kennt vom Gegner noch einige Spieler, gegen die er selbst gespielt hat und sagt: „Prittriching ist für mich ein Mitfavorit um den Aufstieg. Die Gäste haben eine sehr junge und lauffreudige Mannschaft. Da müssen wir dagegenhalten.“ Daheim möchte Lichtenstern natürlich immer gewinnen. Gegen den Favoriten aus Prittriching wäre er aber auch schon mit einem Punkt zufrieden.

    Peter Krems bring viel Erfahrung mit

    Eine lange Trainer-Laufbahn hatte Peter Krems schon hinter sich, bevor er jetzt im Sommer Prittriching als Coach übernahm. „Alle Vereine kann ich gar nicht nennen, das würde den Rahmen sprengen“, meint der 53-Jährige mit einem Schmunzeln und sagt weiter, „Günzelhofen und Pähl waren darunter. Die spannendste Aufgabe waren aber vier Jahre beim SV Studentenstadt München. Da hatten wir bis zu 23 verschiedene Nationalitäten im Kader.“

    Von den Voraussetzungen in Prittriching ist der Inhaber der B-Lizenz begeistert: „Also, ich habe ja schon viele Vereine und deren Bedingungen erlebt. Aber hier passt einfach alles. Sportanlagen, Vereinsheim und Umfeld ist für mich wie eine ,Wohlfühloase’.“

    Auch über die Mannschaft weiß Peter Krems, der in Grafrath wohnt, bisher nur Positives zu berichten: „Die Vorbereitung war klasse und die Trainingsbeteiligung dabei überragend. Alle haben mitgezogen und es hat einfach nur Spaß gemacht.“ Die A-Klasse 1 sieht er als eine sehr schwere Liga mit vielen Mitfavoriten. Den morgigen Gegner aus Walleshausen kennt der neue SVP-Coach nicht, weiß aber um dessen Heimstärke. Ein Punkt müsse aber mindestens her – gegen drei hätte Krems aber auch nichts.

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