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Landesliga: Zweikampfstärke und Laufbereitschaft

Landesliga

Zweikampfstärke und Laufbereitschaft

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    Wer sitzt heute alles auf der Bank? Beim TSV Landsberg fallen einige Spieler aus. Ab 15 Uhr empfängt der TSV Sonthofen.
    Wer sitzt heute alles auf der Bank? Beim TSV Landsberg fallen einige Spieler aus. Ab 15 Uhr empfängt der TSV Sonthofen. Foto: Foto: Thorsten Jordan

    Landsberg Es war ein Mantel des Schweigens, den Trainer Sven Kresin, über das Spiel beim Tabellenletzten gelegt hatte. Mit einem 0:0 kehrten die Fußballer vom TSV Landsberg vergangenes Wochenende vom Landesliga-Schlusslicht Thannhausen zurück und waren damit noch gut bedient. Heute geht es ab 15 Uhr im Hacker-Pschorr-Sportpark gegen den 1. FC Sonthofen. Das Kellerteam sorgte vergangenen Spieltag für eine faustdicke Überraschung und stürzte Tabellenführer Burghausen durch einen 2:1-Sieg.

    Sven Kresin lässt sich nicht gerne in die Karten schauen, was die Aufstellung anbelangt. Das gilt zwar auch für den bevorstehenden 15. Spieltag, aber diesmal dürfte fast klar sein, wer in der ersten Elf steht. Denn die Mannschaft stellt sich fast von allein auf. Die Flügelspieler Kevin Enzi (Sehnenreizung) und Josef Noder (Mittelohrentzündung) sowie Torwart Markus Obermayer nach seinem Muskelfaserriss fallen definitiv aus. Michael Kares konnte zudem unter der Woche aus beruflichen Gründen nicht trainieren. Ob der Trainer selbst nach mehreren Wochen Verletzungspause wieder das Trikot überstreifen wird, ist offen. „Die Gesundheit geht vor und es hilft nichts, wenn ich einmal spiele und dann wieder dreimal ausfalle“, sagt Sven Kresin, der auch die Spieler in der Pflicht sieht, sich nach den zuletzt gezeigten Leistungen wieder zu steigern.

    Obermayer im Lauftraining

    Und hierbei kommt es nach Ansicht von Trainer und Führungsspielern vor allem auf das Zweikampfverhalten an. „Wir müssen die Zweikämpfe annehmen, gegen ein Allgäuer Team erst recht“, sagt Spielmacher Sebastian Bonfert, der die Devise „Laufen und Kämpfen“ ausgibt. Ähnlich sieht es der verletzte Kapitän Markus Obermayer, der diese Woche wieder das Lauftraining aufgenommen hat und am Wochenende noch zum Zuschauen verurteilt ist. „Sonthofen wird schwer. Wir müssen denen über 90 Minuten Paroli bieten und die Zweikämpfe annehmen. Und solche Teams wie Sonthofen muss man daheim schlagen, wenn man unter die ersten acht will“, so der Torwart, den in den vergangenen Wochen zunächst eine Rot-Sperre und dann eine Verletzung außer Gefecht setzte.

    Zwar ist der TSV Landsberg unterm Strich gesehen mit 22 Punkten auf Platz sechs und fünf Zählern Rückstand auf Tabellenführer Aichach im Soll.

    Einbruch nicht überraschend

    Dennoch ist in den vergangenen Wochen eine Stagnation zu erkennen: Bis zum achten Spieltag führte man die Tabelle an und erlebte danach einen herben Einbruch mit drei Pleiten und 0:14 Toren. Für Sebastian Bonfert kommt der Einbruch nicht überraschend. „Um ein so hohes Level, wie wir anfangs gezeigt haben, zu halten, braucht man neun Leute, die 25 Spiele auf einemkonstant hohen Niveau liefern können.“ Außerdem sieht er den Ausfall Stefan Strohhofers (Auslandsaufenthalt) auch als einen der Gründe für die zuletzt schwachen Leistungen. „Stefan steht da, wo ein Stürmer stehen muss und hält viele Bälle. Nichtsdestotrotz macht sich Marco Leszczynski sehr gut. Trotzdem wusste der Verein ein halbes Jahr vorher, dass Stefan geht und hat nicht gehandelt.“ Ein Blick in die Statistik zeigt: Mit Stefan Strohhofer gelangen dem TSV in sieben Spielen 13 Treffer, in den sieben Partien ohne den Torjäger nur neun. Ein frühes Tor ist das, was sich Sven Kresin heute gegen Sonthofen wünscht: „Wir müssen die frühestmögliche Chance nutzen. Die Allgäuer Mannschaften sind kampfstark und lassen ein Spiel auf sich zukommen, um dann über viel Laufbereitschaft zum Erfolg zu kommen. So hat man Burghausen geschlagen.“ Um genügend Alternativen auf der Bank zu haben, wäre es durchaus möglich, dass Kresin einige Kräfte aus der Zweiten Mannschaft auf die Bank holt.

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