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Landesliga: Tore fielen nur durch Elfmeter

Landesliga

Tore fielen nur durch Elfmeter

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    Die letzten Minuten des Spiels musste Landsbergs Trainer Sven Kresin von weiter weg beobachten: Der Schiedsrichter schickte ihn von der Bank. Aber es blieb beim 1:1.
    Die letzten Minuten des Spiels musste Landsbergs Trainer Sven Kresin von weiter weg beobachten: Der Schiedsrichter schickte ihn von der Bank. Aber es blieb beim 1:1. Foto: Foto: Thorsten Jordan

    Landsberg Einen Punkt gewonnen oder zwei verloren? Beim 1:1 des TSV Landsberg gegen Pipinsried lässt sich diese Frage schwer beantworten. Zum Einen hatten die Landsberger gute Chancen, das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden, zum Anderen brannte es aber auch ein paar Mal lichterloh vor dem Gehäuse von Tobias Heiland. Insofern geht die Punkteteilung in Ordnung.

    Von Beginn an spielten beide Mannschaften munter nach vorne und hatte auch schnell die ersten Möglichkeiten. Dabei waren die der Gäste zunächst zwingender. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit kamen auch bei den Landsbergern die letzten Pässe besser an, doch es blieb beim 0:0 zur Pause.

    Der Verdacht drängte sich auf, dass in diesem Spiel wohl der erste Treffer entscheiden würde. Und den erzielten dann die Landsberger. Bereits kurz vor der Pause hatte es eine strittige Szene im Strafraum von Pipinsried gegeben, als Muriz Salemovic zu Fall kam, da war der Pfiff des Schiedsrichters aber ausgeblieben.

    Anders in der 60. Minute. Mario Michelini hatte schön Sebastian Bonfert in Szene gesetzt, und der wurde vom Pipinsrieder Keeper gefoult – Strafstoß für Landsberg. Mario Michelini legte sich den Ball zurecht und versenkte – mit ein bisschen Glück, denn Pipinsrieds Keeper Philipp Brenner hatte zwar die richtige Ecke geahnt, doch der Ball war zu hart geschossen.

    Gleich in den nächsten Minuten hatte Landsberg gute Chancen, sofort das 2:0 nachzulegen. Doch Sebastian Bonfert traf nach einer schönen Einzelaktion nur den Pfosten und auch der Schuss von Muriz Salemovic wurde irgendwie noch von einem Pipinsrieder abgeblockt.

    Stattdessen gab es beim nächsten Angriff der Gäste erneut Elfmeter nach einem Zweikampf im Landsberger Strafraum, bei dem der Pipinsrieder zu Fall kam. Qemail Beqiri ließ sich die Chance nicht nehmen und versenkte unhaltbar für Tobias Heiland.

    Nur drei Minuten später herrschte erneut vor dem Landsberger Tor großes Durcheinander, der Kopfball der Gäste ging an die Latte und den Nachschuss schlug ein Pipinsrieder aus vielleicht fünf Metern meilenweit über das Tor – Glück für Landsberg.

    Auf der anderen Seite hatte aber auch Marco Leszczyski noch eine gute Chance nach Pass von Salemovic, doch Pipinsrieds Keeper parierte. Das Spiel, in dem es schon einige Gelbe Karten auf beiden Seiten gegeben hatte, wurde ruppiger und schließlich musste auch Landsbergs Trainer Sven Kresin die Bank verlassen – dem Schiedsrichter war mit seinen Einwendungen nicht mehr einverstanden.

    In der Nachspielzeit gab es noch ein Foul an Muriz Salemovic im Strafraum, doch es gab keinen weiteren Pfiff mehr. Dafür aber einen kleinen Tumult, in dessen Verlauf Marco Leszczyski Glück hatte, dass er nur mit Gelb verwarnt wurde.

    Insgesamt geht damit das Unentschieden in Ordnung. (mm)

    TSV Landsberg: Heiland, Wochnik, Nichelmann, Hauke, Buschel, Bonfert, Michelini (68. Spreitzer), Salemovic, Enzi (81. Kares), Schuster (58. Noder), Leszczyski.

    FC Pipinsried: Brenner, Finkenzeller, Atilgarn, Hanusch (70. Sulimani), Adrianyzsch, Horki, Beqiri, Sandner, Holzhammer (81. Kubica), Schön, Daffner.

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