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Landesliga: TSV stürmt an die Tabellenspitze

Landesliga

TSV stürmt an die Tabellenspitze

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    Sebastian Bonfert (am Ball) erzielte gegen Schwabmünchen sein erstes Saisontor. Mit dem 3:0-Derbysieg sicherte sich der TSV Landsberg Platz eins in der Landesliga Süd.
    Sebastian Bonfert (am Ball) erzielte gegen Schwabmünchen sein erstes Saisontor. Mit dem 3:0-Derbysieg sicherte sich der TSV Landsberg Platz eins in der Landesliga Süd. Foto: Foto: Sibylle Seidl-Cesare

    Landsberg Nach einem rassigen Derby mit zwei Platzverweisen und einem 3:0-Erfolg über den TSV Schwabmünchen stürmt der TSV Landsberg in der Fußball-Landesliga Süd an die Tabellenspitze. Es war der krönende Abschluss einer gelungenen Woche, in der die Fußballer vom Lech drei Punkte aus der verlorenen Auftaktpartie gegen Pullach zugesprochen bekamen und nun mit 13 Punkten aus sechs Spielen den Platz an der Sonne genießen.

    Richtig sonnig war es auch am Samstag, und so zogen viele Fußballfans den Weg ins Freibad dem Gang ins Sportzentrum vor, wo sich nur etwa 200 Zuschauer einfanden. Alle, die nicht gekommen waren, ließen sich ein packendes Derby entgehen. Beide Teams hatten in der ersten halben Stunde ihre Gelegenheiten – Raphael Mader für Schwabmünchen und Michael Kares jeweils die beiden besten. Mehrfach im Mittelpunkt stand Schiedsrichter Philipp Rank in der ersten Hälfte. Schwabmünchen forderte in der 14. Minute nicht unberechtigt einen Elfmeter, nachdem Joachim Frey im Strafraum gelegt worden war, der Pfiff aber ausblieb.

    Nichelmann mit Notbremse

    Wilde Proteste der Gäste gab es nochmals in der 28. Minute nach einer Schlüsselszene des Spiels. TSV-Spielertrainer Sven Kresin hatte einen langen Schwabmünchner Ball per Kopf unglücklich in Richtung eigenes Tor verlängert, sein Verteidigerkollege Sebastian Nichelmann wusste sich gegen den durchgestarteten Markus Happerger nur mit einem Foul zu helfen. Für diese Notbremse sah der Landsberger Rot, und viele Zuschauer forderten Elfmeter, doch der Unparteiische und sein Linienrichter sahen den Tatort knapp vor der Strafraumgrenze.

    Sven Kresin brachte mit einem taktischen Wechsel für Offensivmann Kevin Enzi Verteidiger Niklas Breiter. Für Landsberg war der Platzverweis ein Weckruf. In der 36. Minute erlief Muriz Salemovic einen langen Ball und stand allein vor Schwabmünchens Keeper Frank Papsdorf, der den Stürmer von den Beinen holte – Elfmeter. Stefan Strohhofer verwandelte mit seinem vierten Saisontor sicher. Salemovic war auch bei einer weiteren Szene mittendrin, statt nur dabei. In der 39. Minute flog sein Gegenspieler Moise Bea wegen einer Tätlichkeit an ihm vom Platz, doch auch Salemovic bekam in der Szene Gelb. Personell war das Spiel wieder offen – zehn Landsberger gegen zehn Schwabmünchner. Die Nummer zehn der Gäste, Joachim Frey, sorgte über rechts mehrfach für Gefahr. Und der Landsberger Abwehrverbund hatte auch ein ums andere Mal Probleme, den quirligen Manuel Binder zu stoppen.

    Die erste Gelegenheit nach dem Wechsel bot sich Schwabmünchen, aber Raphael Mader scheiterte an Markus Obermayer (54.). Fünf Minuten später die Vorentscheidung. Eine schöner Doppelpass zwischen Sebastian Bonfert und Muriz Salemovic, und die Schwabmünchner Abwehr war ausgehebelt. Bonfert ließ dem Schwabmünchner Schlussmann aus zehn Metern keine Chance.

    Volleyabnahme

    Ein kapitaler Abwehrfehler brachte schließlich fünf Minuten später die Entscheidung, als Mader per Kopf in die Mitte genau vor die Füße von Stefan Strohhofer klärte und der Stürmer aus zwölf Metern volley abzog und die Kugel links oben versenkte. Der eingewechselte Patrick Steber ließ kurz vor Schluss noch zwei hochkarätige Chancen ungenutzt.

    TSV: Obermayer – Wochnik, Nichelmann, Kresin, Schappert – Bonfert, Michelini (ab 58. Spreitzer) – Enzi (27. Breiter), Salemovic (64. Steber), Kares, Strohhofer.

    Schwabmünchen: Papsdorf; Bayerl, Zerle, Mader, Happerger (70. Heimerl), Frey, Binder (64. Danke), Dischl, Ziegler, Bea, Fischer.

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